Homepage 'Sexuelle (Un)Freiheit'

Segen ordnungsgemäßer Sexualität

Offenbarungen Jesu aus Bibel und durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

aus eBook "Sexuelle (Un)Freiheit - Ist erlaubt, was gefällt?"


Inhaltsübersicht:


Ursachen und Folgen jeder Handlung

Alle Handlungen haben eine Ursache und entsprechende Folgen. Das nennt man 'Gericht': a »Jede Handlung hat eine von Gott aus entsprechend bestimmt sanktionierte Folge. Diese Folge ist das unabänderliche Gericht, welches jeder Handlung unterschoben ist. Also ist es vom Herrn gestellt, daß sich jede Hand-lung am Ende selbst richtet.« (a JL.GSo2.106,08)

a »Wie aber von jeder guten Handlung der Herr nur als ein Grund anzunehmen ist, also verhält es sich auch mit jeder bösen Handlung. Auch jede böse Handlung hat demnach allezeit ihren einen und denselben Grund. (Satan, d. Hrsg.)« (a JL.GSo2.106,09)

Früchte von Selbstdisziplin, Enthaltsamkeit und Keuschheit

Gesündere, kräftigere Kinder

  • Ordnungsgemäß gezeugte und während der Schwangerschaft durch Beischlaf ungestörte Kinder kommen seelenvollkommener zur Welt und ihr Organismus ist besser ausgebildet und gesünder: a »Kinder, auf diese ordentliche Art gezeugt und im Mutterleibe ungestört ausgereift, werden erstens schon seelenvollkommener in die Welt kommen, weil die Seele in einem vollkommen ausgebildeten Organismus doch sicher eher und leichter für ihren geistigen Herd sorgen kann als bei einem ganz verdorbenen, an dem sie gleichfort zu bessern und zu flicken hat; und zweitens ist sie selbst reiner und heller, weil sie nicht von den geilen Unzuchtsgeistern, die durch die oft täglichen geilen Nachzeugungen in des Embryo Fleisch und auch Seele hineingezeugt werden, verunreinigt ist.« (a JL.Ev04.231,06)

  • Bei keusch gezeugten Kindern bilden sich richtige Urbildmuster, die allen späteren Bildern und Erfahrungen als richtiger und gültiger Vergleichsmaßstab dienen. Sie entwickeln leichter eine starke Außenlebenssphäre und sie werden leichter hellsichtig und sind willensstärker: a »Wie leicht kann solch eine Seele ihr Gemüt schon in der zartesten Kindheit gleich einem Samuel zu Gott erheben aus wahrer kindlicher, allerunschuldigster Liebe! Und welch eine herrliche Urlebensgrundzeichnung wird auf diese Weise aus der wahren Gemütstiefe dem jungen, zarten Gehirne vor jeder materiellen Zeichnung ganz licht und hell eingeprägt, aus welchem Lichte sich dann ein Kind die später kommenden Bilder aus der materiellen Welt in der rechten Bedeutung und Beziehung erklären wird, weil diese Bilder auf einen lichtvollen und lebenswahren Grund gewisserart eingepflanzt werden und erweitert und wie in ihre Einzelteile zerlegt und, als durch und durch besterleuchtet, von der Seele auch leicht durch und durch beschaut und begriffen werden.« (a JL.Ev04.231,07)

  • Bei keusch gezeugten Kindern entwickelt sich leichter eine starke Außenlebenssphäre (Aura) und sie werden leichter hellsichtig. Ihrem Willen ordnet sich alles unter, was in göttl. Ordnung ist: a »Bei solchen Kindern fängt sich schon frühzeitig eine Außenlebenssphäre zu bilden an, und sie werden bald und leicht hellsehend, und ihrem Willen wird sich alles in Meiner Ordnung Seiende zu fügen anfangen.- Was sind dagegen die schon im Mutterleibe verdorbenen Kinder? Ich sag es euch: Kaum mehr als scheinbelebte Schattenbilder des Lebens! Und was ist hauptsächlich daran schuld? Das, was Ich euch bisher sattsam als Folge der Geilheit gezeigt habe!« (a JL.Ev04.23i,os)

Zunahme von Weisheit, Kraft und geistigen Gaben

  • Von äußerer Schönheit soll man sich nicht berücken lassen. Während die innere Liebe zunimmt, tritt bei einer nur aufs Äußerliche gerichteten Liebe bald ein Sättigungseffekt ein. Wahre Liebe bringt immer neue Weisheit und Wunder hervor, ihre Anziehung nimmt zu, sie stärkt und kräftigt immer mehr, weil in ihr Gottes Geist wirkt: a »Lasset euch von der äußeren Form nicht mehr als von euerem Geiste der Liebe leiten; denn die Form kann auch im Himmel verändert werden, je nach dem Wachstume der Liebe, oder nach dem Bedürfnise irgend einer auszuführenden Liebetat; aber die Liebe bleibt ewig unveränderlich. Auch gewöhnt sich der äußere Sinn bald an eine noch so schöne Form, wo sie ihm dann gleichgültig wird. Die Liebe aber, da sie stets neue Weisheit und ein neues Wunder um das andere schafft, wird anziehender von Stunde zu Stunde, oder hier besser gesagt, von Weile zu Weile. Haltet auch daher stets an den inneren Geist der Liebe, der wird euch das wahre ewige Himmelsbrot sein und wird euch kräftigen und stärken stets mehr und mehr ohne Unterlaß; denn solcher Geist in eueren Herzen ist Mein Geist!« (a JL.RBl2.255,02)

  • Beständige wahre Liebe, Gerechtigkeit und Enthaltung von Beischlaf, der nur auf Smnesbefriedigung abzielt,|erwek-ken den Geistes(funken) und dadurch auch Hellsicht: a »Du mögest nur beständig sein in deiner Liebe und billigen Gerechtigkeit. Und du mögest dich, aus Liebe zu Ihm (Jesus), so viel als möglich vom Beischlafe enthalten, der bloß auf sinnliche Befriedigung abgesehen ist. Dann sollst du auch bald einen so geweckten Geist haben, vor dessen Blicken der Mittelpunkt der Erde wie ein Wassertropfen unter dem Mikroskop enthüllt liegen soll.« (a JL.Him1.108,02)

  • Selbstverleugnung auf sex. Gebiet führt zu geistigen Gnaden: a »Kann sich ein solcher (potenter) Mann selbst verleugnen, so wird er dafür in Kürze leichter denn ein anderer einer höheren geistigen Gnade des inneren Lebens teilhaftig werden.« (a JL.Ev03.066,05)

  • Ein möglichst keusches (Ehe)Leben verhilft zu rascherer, voller geistiger Wiedergeburt. Geilheit und Wollust machen sie unmöglich: a »Wer immer nach Meiner (Jesu) Lehre eine baldige und volle Wiedergeburt im Geiste seiner Seele wünscht, der führe ein möglichst keusches Leben und lasse sich nicht berücken und betören vom Fleische der Jungfrauen und Weiber; denn dieses zieht den Lebenssinn der Seele nach außen und verhindert dadurch gewaltigst die Wachwerdung des Geistes in der Seele, ohne die aber keine volle Wiedergeburt der Seele in ihrem Geiste denkbar möglich ist!« (a JL.Ev08.04i.07) a »Eine gute, mit Vernunft, Weisheit und Selbstverleugnung gepaarte Ehe verhindert die geistige Wiedergeburt nicht, aber die Geilheit und Wollust macht sie unmöglich. Darum flieht sie ärger denn die Pestilenz!« (a JL.Ev08.041,08)

Schutz gegen Besessenheit

  • Keuschheit ist der sicherste Schutz gegen arge und unreife Naturgeister: a »Nur ein keuscher und dadurch auch lebenskräftiger Mensch mit einer starken, von Gottes Geiste erfüllten Seele kann allen argen und rohen Naturgeistern widerstehen, und sie können seinem Leibe nicht schaden.« (a JL.Eu08.i89.i7)

  • Die Seele keusch gezeugter Kinder a »ist reiner und heller, weil sie nicht von den geilen Unzuchtsgeistern, die durch die oft täglichen geilen Nachzeugungen in des Embryo Fleisch und auch Seele hineingezeugt werden, verunreinigt ist.« (a JL.Ev04231,06b)

Befreiung von Todesangst

    Wer keusch und rein lebt, braucht keine Furcht vor dem Tod zu haben, weil er entsprechende Kenntnisse über das wahre Leben besitzt: a »Am meisten fürchten sich vor dem Leibestode die Juden, und der Grund davon ist eben ihre große Weltliebe und sinnliche Lust. Wer diese so sorgfältig pflegt wie die Juden, der muß mit der Zeit um alles höhere Licht kommen; denn nichts schadet dem rechten und lebendigen Glaubenslichte so sehr als eben die Unzucht, allerlei Geilheit und die förmliche fleischliche Hurerei, die schon seit langem bei den Juden um vieles ärger gang und gäbe ist denn sogar bei den allerfinster-sten Heiden. Diese Sünde erstickt die Seele förmlich im Schlamme des Fleisches und tötet sogar das Fleisch selbst. Wenn aber also, woher soll dann solch eine Seele das lichte Lebensbewußtsein nehmen?!« (a JL.Ev06.068,08)

    Über den Zusammenhang zwischen geistiger Reife und (fehlender) Angst vor dem Sterben wird weiter gesagt:

    a »Würde der Mensch eines geweckten Geistes sein, so würde er sich um den Abfall des Leibes ebensowenig kümmern und demselben fürchten, als sich ein gewöhnlicher Mensch um den Schlaf kümmert und denselben fürchtet. Denn des Geistes Erfahrung ist das ewige Leben, welches unzerstörbar ist, so wie der Seele Erfahrung es ist, daß der schlafende Leib anderntags wieder erwacht, darum sie auch vor dem Schlafe keine Furcht hat.« (a JL.GSo2.107,07)

    a »Die Furcht vor dem Tode als vor einer möglichen Vernichtung des Daseins liegt demnach in der Seele so lange, als der Geist in ihr nicht erwacht und dann in ihr sonach auch ein ganz anderes Bewußtsein erzeugt.« (a JL.GSo2.107,08)

    Zugang zum Himmel

    a Jene, die Gott und den Nächsten uneigennützig lieben, sich nicht befleckten bzw. sich von der sexuell-sinnlichen Liebe lösen, kommen ins Himmelreich. a »Sie (die 144000 Gerechten) sind es, die sich nicht mit Weibern befleckt haben, denn sie sind jungfräulich.« (a Offb.14,04)


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