Sind Zeremonien und Kulthandlungen von Gott erwünscht oder Abgötterei?

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)


Inhaltsübersicht:


Wie entstanden die ersten Zeremonien?

  • Entstehung, Zweck, Bedeutung von Zeremonien; deren Wertlosigkeit seit Jesu Erdenleben (jl.ev08.174,13-15, jl.ev08.175,01-25)
  • Zeremonien hatten nur als Vorankündigung der Menschwerdung Gottes in Jesus Sinn (jl.ev08.175,02)
  • Frage, warum zerem. Gottesdienst von Moses eingeführt wurde; dies führte zum Zerfall des Glaubens, zu Aberglauben, Vielgötterei, Götzentum u. Atheismus (jl.ev08.175,06-07)
  • Menschen leiteten Zeremonien aus der Abfolge u. Zusammenhängen von Naturereignissen ab; sie erklärten, Gott könne man nur an bestimmten Orten anbeten u. verehren; dort wurden Gebäude erbaut u. Lehrern als Lebensunterhalt Opfer gebracht; Lehrer beteten mit selbstentworfenen Worten, Gebärden u. Gesängen u. entwickelten daraus zerem. Gottesdienst, aus dem Götzentum entstand (jl.ev08.175,08-11)
  • Moses erläuterte vorhandene Zeremonien u. führte sie auf reinen Urzustand zurück, zerstörte Bilder u. Tempel; nur eine Hütte mit Bundeslade, Gesetzen u. Büchern Moses sollte existieren (jl.ev08.175,12)
  • Was bei Moses nach Zeremonie aussieht, hat Doppelzweck: Entsprechung u. bildhafte Darstellung dessen, was mit Jesu zu tun hatte u. haben wird; politische u. gesundheitlich wichtige Lehren über Ernährung, Hygiene, Kleidung u. Wohnung (jl.ev08.175,12-15)
  • Sog. Zeremonien des Moses hatten im Grund keinen gottesdienstlichen, sondern gesundheitlichen Zweck; sie gingen aber allmählich in Götzentum über (jl.ev08.175,15)
  • Zeremonien an sich sind wertlos, gehen aber jedem wichtigen Ereignis in der Welt voran, begleiten es u. folgen ihm als wertloser Schatten nach; Beispiel Tagesanfang als Entsprechung des Kommens Jesu: Grauwerden im Osten u. Sterne als Vorboten, Dämmerung u. Morgenröte als an sich wertlose 'Zeremonie' des Sonnenaufgangs; sie verlieren Wert mit Aufgang der Sonne (jl.ev08.175,16-17)
  • Mit Jesu Kommen verlieren alle noch so sinnreichen Bilder, Dinge u. Zeremonien, die Jesus vorherbeschrieben u. ankündigten, ihren Wert; sie haben seitdem nur noch den Wert eines Schattens (jl.ev08.175,18-20)( = geist. Sonnenaufgang)
  • Warnung Jesu, sich von keinerlei Weltzeremonie mehr gefangennehmen zu lassen (jl.ev08.175,25)

Bei welchen Gelegenheiten erfolgen meist sinnlose Zeremonien?

  • Gedächtnisfeste haben nur Wert bei stetigem inneren Erinnern; sonst geraten sie in Gefahr, zu leeren Zeremonien zu verkommen, deren Sinn unbekannt ist (jl.ev02.157,10-14)
  • Die Art der Sabbatgestaltung steht frei; gute Taten machen jeden Tag zum Sabbat; Sabbat kann nie durch gute Werke entheiligt werden, wohl durch Opferzeremonien u. 'wildes Geplärre' (jl.ev08.090,05)

Sind Zeremonien beim Bitten und Danken von Jesus erwünscht?

  • Bitten soll ohne viele Worte u. ohne Zeremonien still im Herzen geschehen (jl.ev10.032,05)
  • Die Gefahren des zerem. Bittens und Dankens - Rechtes Bitten u. Danken (jl.ev09.208,15-209,10)
  • Äußere Gebärden beim Bitten u. Danken entsprechen zwar menschl. Bedürfnis, führen aber leicht zur zeremonienhaften Veräußerlichung (jl.ev09.208,15-16)
  • Wert hat nur inneres Bitten u. Danken; Äußeres darf nur Beiwerk sein (jl.ev09.209,01)
  • Äußerliche Gebärden beim Bitten u. Danken werden gern für Wesentlicher als das Innere betrachtet; Klerus fördert diese Fehlhaltung gern, stellt direktes Gebet als wirkungslos hin, weil es eigenmächtig, frech u. lästernd gegen Gott sei (jl.ev09.209,02)
  • Veräußerlichtes, zerem. Bitten u. Danken führt zu Entfernung von Gott statt Annäherung in Liebe, Glauben u. Vertrauen; Notwendigkeit neuer Propheten (jl.ev09.209,04)
  • Zerem. Bitten u. Danken sind Mitursache von neuem Heidentum (jl.ev09.209,07)
  • Gebärden beim Gebet gelten nichts vor Gott, nur das Innere (jl.ev09.209,08)

Warum legen Priester und Herrscher so viel Wert auf Zeremonien?

  • Der Klerus lebt gut vom Aberglauben, ist zu jedem Betrug fähig u. träge; er beutet das Volk mit leeren Jenseitsversprechen aus; Zeremonien sind Hilfsmittel dafür (jl.ev09.209,03)
  • Trägheit bei der Suche nach Gott ermöglichte Lüge, Betrug u. Lieblosigkeiten durch Lehrer u. Priester u. Verführung zu Aberglauben u. Zeremonien (jl.ev09.019,09-10)

Wie steht Jesus zu Zeremonien?

  • Vorstellung, wonach Gott nur durch höchste Priester u. unter glänzendsten u. prunkvollsten Zeremonien angebetet werden dürfe, u. sich niemand dem Priester nahen dürfe, ist menschliche Dummheit (jl.ev07.141,07)
  • Reines Handeln nach Jesu Wort ist die einzige gottgefällige Zeremonie (jl.ev08.090,06)
  • Jesu Lehre befreit vom Zeremoniendienst und Gesetzeslast (jl.ev05.131,05-132,08)#
    • Warnung vor Übernahme irgendwelcher alter Satzungen u. zeremonieller Gebräuche u. deren Folgen (jl.ev05.131,05-09)
    • Begründung für äussere, symbolisch-zeremonielle Kulthandlungen und Anbetung im AT (jl.ev05.131,06)
    • Zeichen, Symbole etc. dienten im AT als Entsprechungsbilder = Vorankündigungszeichen für Christus (jl.ev05.131,06)
    • Durch Jesu Kommen erfolgte die Symbol-Enthüllung; seither haben Zeremonien ihre Bedeutung verloren und sind fürs Leben nicht mehr wichtig (jl.ev05.131,06)
    • Verbindung alter Zeremonien u. Satzungen mit Jesu Lehre führt zu um sich greifenden Mißständen, die erneute Gerichte bewirken (jl.ev05.131,09)
    • Jesus warnt vor jeder Art von Zeremonie und Übernahme alter Gebräuche und Satzungen, weil sonst Gerichte folgen müssen (jl.ev05.131,10)
    • Jesu Lehre hat mit Zeremonien nichts mehr zu tun; der Mensch in sich ist alles in allem u. soll Gottesdienst im eigenen Herzen vollziehen (jl.ev05.132,01-08)
    • Erlösung von mosaischem Gesetzesjoch, Zeremonie, Fasten, äußeren Kulthandlungen durch Jesus (jl.ev05.132,01-08)
    • Der Mensch auf dem Wege der Entwicklung brauchte anfangs Formen, Gefäße, Zeremonien etc., die Innerliches materiell darstellen sollten, weil er selbst sich erst noch zum wahren Geistmenschen heranbilden sollte (jl.ev05.132,02)
    • Zeremonien, Kulthandlungen etc. bewirken Abhängigkeit von äußerlichen Formen u. Gerichte (jl.ev05.132,08)

    Wünscht Gott zeremonielle Anbetung und Verehrung?

    • Gott wohnt nur in der Liebe, nicht in Zeremonie (jl.hag1.004,12)
    • Reines Handeln nach Jesu Wort ist einzige gottgefällige Zeremonie (jl.ev08.090,06)
    • Äußere Zeremonien sind unwichtiger als Gottesliebe im Herzen (jl.ev10.102,16)
    • Leere Lippengebete, sinnlose Opfer u. Zeremonien ehren Gott nicht, nur Werke nach göttl. Willen; gilt auch für falsch verstandenes Vater-unser-Gebet (jl.ev08.092,07)
    • Lange Lippengebete u. Zeremonien sind wegen des falschen Gottesbildes unerwünschter Gottesdienst bzw. Anbetung; darum wendet sich Gott ab u. erhört vor allem bezahlte Priestergebete nicht (jl.ev09.037,09-10)
    • Wahrer Gottesdienst besteht in tätiger Nächstenliebe, nicht in äußeren Zeremonien, von denen man lassen soll (jl.ev10.063,07-09)
    • Selbst gering scheinende göttl. Worte sind bedeutungsvoll; wahre Verehrung u. Anbetung erfolgt sill u. demütig; großes Gepränge, nichtige Zeremonien, lange Gebete u. Gesänge als Ehrung u. Lobpreis sind Gott nicht wohlgefällig (jl.ev08.095,04-07)

    Dienen Zeremonien in Prunkkirchen 'Zur grösseren Ehre Gottes'?

    • Anbetung u. Gottesverehrung soll nicht durch Zeremonien in Tempeln, sondern durch Liebetätigkeit erfolgen (jl.ev01.049,10-15)
    • Warnung Jesu vor prunkvollen Kirchenbauten, in denen nichtiger u. wertlosester zeremonieller Gottesdienst stattfindet (jl.ev10.102,16-19)
    • Für zerem. Gottesverehrung in Kirchen verweigert Gott Lohn und Anerkennung; das soll Kirche entlohnen; Warnung, mit Kircheninstitutionen zu tun zu haben (jl.ev01.049,14)
    • Zeremonien u. Prunkkirchen sind Gott ein Greuel, keine Ehre; Naturbetrachtung ist besser, um Herz zu Gott zu erheben (jl.erde.065,06-10)
    • Herzensliebe ist wohlgefälliger als Tempelbau und Zeremonien (jl.laod.003,17-18)

    Werden Zeremonien gerne zu Macht- oder Profitzwecken missbraucht?

    • Mysterien und Zeremonien als Machtmittel (jl.him2.372,01-374,12)
    • Relig. Offenbarungen wurden meist bald von Mystizismen u. Zeremonien verfälscht, womit deren Heiligkeit herausgehoben werden sollte (jl.ev03.063,20)
    • Hinter Zeremonien u. Lippengebeten steckt meist ein ungläubiges Herz voller Selbstsucht, Ehrgeiz, Herrschgier, Hurerei, Lüge u. Betrug (jl.ev03.112,11)
    • Teilnahme an relig. Zeremonien durch Herrscher geschieht meist zur Täuschung des Volkes u. um mit Zustimmung der Priester mehr Macht auszuüben (jl.ev10.150,07-10)
    • Zeremonien ersetzten Gesetze Moses u. dienten z.Zt. Christi zur Täuschung des Volkes (jl.ev01.012,10)
    • Zeremonienkult diente Judenpriestern zur Bereicherung; Aufmerksamkeit z.B. bei Waschung u. Reinigung galt meist deren zerem. Ausschmückung (jl.ev02.017,10-12)
    • Worte u. Zeremonien der Juden täuschten nicht mehr vorhandenen Glauben zwecks Bezahlung vor (jl.ev02.244,03)
    • Satzungen u. Zeremonien brachten Judenpriestern viele Reichtümer, mit denen sie ihr Wohlleben finanzierten (jl.ev08.087,06-07)

    Wie entarteten die Zeremonien?

    • Jüdi. Zeremonien als leere, inhaltslose Handlungen oder Vortäuschung von nicht mehr vorhandenem Glauben
    • Weder Juden noch Heiden glaubten zu Jesu Zeit noch was; Gebräuche u. Zeremonien waren nur noch äußerlich (jl.ev06.064,14)
    • Jehova als alleiniger, wahrer, ewiger Schöpfergott wurde von Juden kaum mehr recht erkannt u. durch leerste Zeremonien angebetet u. verehrt (jl.ev01.210,13)
    • Juden verehrten Gott zur Zeit Jesu nur noch mit toter Zeremonie u. Lippengebet; Herz war von Gott fern (jl.ev01.186,07)
    • Gefälschter Bundeslade-Inhalt wurde zahlenden Schaulustigen unter Zeremonien geöffnet (jl.ev02.051,06)
    • Kleriker priesen Gott unter Zeremonien, waren aber gewissenlosesete, schlechteste, hoffärtigste u. herrschsüchtigsten Menschen ohne Gottesfurcht (jl.ev02.200,06)

    Beispiele für sinnentleerte jüd. Zeremonien

    • Jüd. Zeremonien, z.B. während Erstgeburten, waren höchst dumm u. lächerlich; Beispiele hierfür (jl.ev04.040,09)
    • Opferung des 'Sündenbocks' unter Geplärre, Gebetsformeln u. Verfluchungen war leere jüd. Zeremonie (jl.ev04.148,07)
    • Judenpriester verfluchten zeremoniell, wer ihnen nicht gefiel (jl.ev04.149,07-14)
    • Im Dienst verstorbene Tempeldiener wurden unter leeren Zeremonien beklagt u. dann vergessen (jl.ev05.223,08)
    • Erstgeborene wurden im Tempel bis zum 14. Lj. erzogen; statt den Kindern nahm der Tempel später lieber Geld oder nahm Kinder unter Zeremonien an, gab sie aber weiter in schlechte Pflegschaften (jl.ev06.017,03-07) **
    • Allerheiligstes im jüd. Tempel durfte nur nach Vorbereitung von Laien u. von Priestern unter Zeremonien, Gebet u. vorheriger Waschung betreten werden (jl.ev11.067,03)

    Heidn. Zeremoniengebräuche

    • Priesterfrauen trieben ihre Männer zum Einhalten der leeren Zeremonien an, nachdem sie von ihnen verdummt wurden (jl.ev06.102,13-16)
    • Bei Heiden gab es gutgeheißene Gebete, die nur von höchsten Priestern unter Zeremonien zu bestimmten Tageszeiten gebetet werden durften; Laien durften sie bei Strafe nicht selbst beten; Priester beteten stellvertretend gegen Opfer im Tempel unter Zeremonien, aber gedankenlos u. monoton. Nicht gutgeheißene, wirkungslose Gebete durften Laien beten (jl.ev06.123,01-02)
    • Heiden wurden 3 x wtl. mit Zimbeln in Göttertempel gerufen, wo Wille irgendeines erfundenen Gottes unter Zeremonien verkündet wurde, um Opfer zu sammeln (jl.ev06.130,05)

    Zeremonien bei den Essäern

    • Heilungen der Essäer erfolgten vor Kontakt mit Jesus unter Zeremonien; Priesterschaft verführte Menschen zu zeremoniellem Aberglauben (jl.ev08.208,07)

    Zeremonien als Entsprechungen

    • Taubenkrämer u. Taube als Entsprechung für Zeremonien u. Äusseres
      • Taubenkrämer-Vertreibung im Tempel symbolisierte, daß äußere Tugenden, Zeremonien, Anstand u. Höflichkeit keinen Stellenwert besitzen (jl.ev01.016,11-12 joh02.16 mt.21.12 mk.11.15 lk.19.45)
      • Taubenkrämer symbolisieren die äußere Tugend, die in allerlei Zeremonie, Anstand, Höflichkeit, Artigkeit u.a.m. in rein weltlicher Beziehung besteht; die Blindheit der Menschen erheben sie aber zu einem inneren Lebenswert und will darin das wahre Leben des Menschen begründen (jl.ev01.016,11-15)
      • Taube war Liebesbriefbote; symbolisiert zärtl.-zierliche Konversation, äußere Botschaften, Artigkeiten, zeremonielles Verhalten (jl.ev01.016,13 joh02.16 mt.21.12 mk.11.15)
      • Taube opfern bei Erstgeburt = Frei werden von zeremoniellem, äußeren Verhalten; Übergang in innere, wahre Liebe (jl.ev01.016,13 joh02.16 mt.21.12 mk.11.15)

    Warum ist Jesus ein Gegner von Zeremonien?

    • Öffentl. u. äußerliche Ehrenbezeigungen bzw. Zeremonien lehnte Jesus von Kindheit an strikt ab; nur innerlich-stille Ehrung bzw. Herzensliebe schätzte er (jl.ev01.090,12)
    • Rat Jesu an seine Apostel und Jünger, keinerlei zeremonielle, abergläubische oder magische Gebräuche aus Juden- oder Heidentum zu übernehmen, sondern sie durch Liebe zu ersetzen (jl.ev05.131,05)
    • Jesus warnt vor jeder Art von Zeremonie und Übernahme alter Gebräuche und Satzungen, weil sonst Gerichte folgen müssen (jl.ev05.131,10)
    • Warnung Jesu, sich von keinerlei Weltzeremonie mehr gefangennehmen zu lassen (jl.ev08.175,25)
    • Nachfolger Jesu sollen in allem frei sein, Geplärre u. Opferzeremonien sind Gott ein Greuel; Zeremonie soll im reinen Handeln nach Jesu Wort bestehen (jl.ev08.090,05-06)
    • Nicht Festhalten an leeren Zeremonien, sondern Leben u. Handeln nach Jesu Worten führt zu Jesu Segen (jl.ev08.109,03)
    • Jesus heilte ohne Arznei, Zeremonie, Griffe u. teils ohne Worte u. Gebete (jl.ev01.182,21-25)

    War auch Paulus ein Zeremoniengegner?

    • Paulus war strikter Gegner des zerem. Kirchentums; Zeremoniendienst wurde von ihm nie eingeführt, sondern bekämpft (jl.him2.227,01-02)

    Welchen Wert haben Zeremonien vor Gott?

    • Äußere Opferzeremonien, Neumond- u. Jahreszeitenfeiern, Feste u. Jubeljahren sind wertlos, weil sie sinnentleert u. töricht sind; wenn Gottesliebe fehlt, nützen tote Opfer nichts (jl.him2.203,13-18)
    • Motivation, Grund und Absicht entscheiden über Wert/Unwert von Zeremonien (jl.rbl2.215,08-09a)M
    • Nur Herz und Liebe werden von Gott bewertet, nicht äußere Zeremonien (jl.hag2.254,21)
    • Zeremonie bzw. äußere Reinigungsmittel oder äußere Eheschließung haben wenig Wert (jl.ev08.040,11-25)

    Sind Zeremonien Kennzeichen falscher Lehrer, Priester, Propheten u. Magier?

    • Vorhersage über falsche Propheten u. Priester, die in Jesu Namen Gott mit Zeremonien, Gold, Silber u. Edelsteinen ehren werden; wahre Propheten zeigen ihnen, wie fern sie von Gott sind u. Gott von ihnen (jl.ev09.166,09)
    • Theosophisch-theokratische Institutionen betreiben meist Zauberei, die mit Mystik u. nichtssagenden Zeremonien, Worten u. Gesetzen verhüllt sind (jl.ev05.163,08)

    Was ist vom Zeremonienkult in der kath. Kirche zu halten?

    • Vorhersage Jesu: die Kirche wird den Gottesdienst veräußerlichen; Warnung vor Übernahme alter Satzungen u. Zeremonien
    • Verbindung alter Zeremonien u. Satzungen mit Jesu Lehre führt zu um sich greifenden Mißständen, die erneute Gerichte bewirken (jl.ev05.131,09)
    • Der Geist von Jesu Lehre wird in Rom "sehr verschwinden", die Menschen werden die Äußerlichkeiten (Zeremonien etc.) für das Wesentliche halten. Durch entsprechende Mittel wird Rom nach und nach wieder auf den rechten Weg geführt und trotz ihrer vielen Mißstände gereinigt (jl.ev05.009,06)
    • In den Endzeitwirren soll niemand, der die neue Lehre kennt, umkehren zur alten Zeremonie u. Lehre (jl.ev06.173,09 mt.24,18
    • Zeremonien bei Priesterweihe u.a. Kennzeichen erweisen falsches Prophetentum des kath. Klerus (jl.ev08.014,04-06)
    • Falsche Lehrer studieren langjährig falsche Lehren, Worte u. Sprüche u. werden danach zeremoniell geweiht (jl.ev08.014,05)

    • Scheinwerke u. Zeremonien gelten in äußerer Kirche mehr als lebendiger Kontakt zu Gott (jl.schr.108 f.)
    • Gottesdienstl. Zeremonien der kath. Kirche sind leer u. ohne Geist; an sie u. viele andere Gebräuche glaubt kein hell denkender Mensch mehr (jl.ev10.027,04)

    Was bewirken kultische Zeremonien?

    • Zeremonien, Kulthandlungen etc. bewirken Abhängigkeit von äußerlichen Formen u. Gerichte (jl.ev05.132,08)
    • Zerem. Gottesdienst durch Priester verführt diese, sich als würdiger u. ehrenvoller als andere zu halten; macht Priester hochmütig, verführt zur Selbstvergottung u. Willkürgerichten; daher sind Zeremonien Gott ein Greuel; nur Niederes u. Demut gilt daher vor Gott viel (jl.ev07.213,07-10)
    • Einführung von Zeremoniendienst führte zum Zerfall des Glaubens, zu Aberglauben, Vielgötterei, Götzentum u. Atheismus (jl.ev08.175,06-07)
    • Heidn. Zeremonien u. Götzendienst sind unvernünftig u. entehren Menschenwürde (jl.ev09.031,12)
    • Veräußerlichtes, zerem. Bitten u. Danken führt zu Entfernung von Gott statt Annäherung in Liebe, Glauben u. Vertrauen; Notwendigkeit neuer Propheten (jl.ev09.209,04)
    • Zerem. Bitten u. Danken sind Mitursache von neuem Heidentum (jl.ev09.209,07)
    • Solange Zeremonien, bezahlte Priester, Sonn- u. Feiertage hochgeschätzt werden, wird es mit Menschheit böse aussehen (jl.ev08.088,02-03)
    • Wer an mystischen Zeremonien Gefallen findet, ist schwer zu neuen Wahrheiten zu führen (jl.ev08.042,10-11)
    • Hinter Roms Zeremonien können Schätze gefunden werden, aber der 'Zeremonienstaub' muß zuvor entfernt werden (jl.him1.099,15a)
    • Konzilien fanden wegen Mißbrauch oder Zur-Seite-Stellung Jesu, heidn. Blindglaube, systematische Götzenverehrung u. Zeremonienkult nie unter Anwesenheit Gottes statt (jl.him1.042,01)
    • Bei Konzilien ging es meist um Vorrechte, Heiligkeitsanspruch, Unfehlbarkeit und Finanzen; Jesus ineressierte dort kaum; aus Bibelworten wurde heidnischer Blindglaube, tote Liebe, systematische Götzenverehrung und Zeremonienkult (jl.him1.042,01b)

    Welche Konsequenzen hat der Zeremonienkult für eine Kirche?

    • Schicksal des zerem. Gottesdienstes u. falschen Priestertums durch das dritte Läuterungsfeuer (jl.ev08.186,01-03)
    • Voraussage, daß Seher u. Propheten den Priesterlügen u.-Betrug sowie dem zerem. Gottesdienst durch Aufklärung u. Wahrheit den Untergang bereiten werden (jl.ev08.186,01-03)
    • Strafgericht über Rom wegen Zeremonien u.a. Mißständen nach jes.03,23
      • Spiegel, die Koller, die Borten und die Kittel (alles sind glänzende Zeremonie) werden vergehen u. bestraft (jl.ev07.176,08)

    Was empfiehlt Jesus gegenüber dem Zeremonienkult?

    • Zerem. Gottesdienst - Kirchenbesuch - Kirchenaustritt - Verhaltensempfehlung (jl.erde.066,05-09)
    • Teilnahme an zeremoniell-falschem Gottesdienst schadet bei innerer Distanzierung u. Hinwendung zu Jesus nicht (jl.erde.066,05)
    • Wert zerem. Gottesdienstes ist von innerer Haltung abhängig; während Kirchenzeremonien im Herzen bei Gott sein (jl.erde.066,05)
    • Wen Zeremoniengottesdienst ärgert, soll draußen bleiben; doch falscher Gottesdienst ist noch besser als Weltleben (jl.erde.066.06)
    • Durch Predigt u. Bibelvorlesung kann auch zerem. Gottesdienst noch positiv wirken (jl.erde.066,07)
    • Wer an Zeremonien u. Prunk Gefallen findet, soll dumm, blind, u. ein Narr bleiben; an ihm liegt Gott wenig (jl.erde.066,11)
    • Kult darf äußerlich mitgemacht werden, wenn andernfalls Ärgernis erregt würde - im Herz aber bei Jesus sein (jl.him2.322,09)
    • Statt an götzischer Ausstattung von KirchenAnstoß zu nehmen, soll man lieber um Erhellung der geistigen Finsternis der Kirche bitten (jl.him2.376,12)

    Worin besteht allein eine wahre, gottgefällige Zeremonie?

    • Das aber, liebe Brüder, sei allezeit eine wahre Zeremonie unter euch, daß ihr im Geiste und in der Wahrheit Gott, dem Vater in dem Sohne, dadurch die Ehre gebet, daß ihr Ihn allezeit liebet über alles in Seinem Sohne ... (jl.laod.003,42)

    Hand nach rechts s. Zeremonien - Übernahme heidnischer Praktiken ins Christentum


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