Wirkfaktoren der Blütenessenz-Therapien


Inhaltsübersicht:


Zentrale Bestandteile feinstofflich-energetischer Informationsverfahren

Im Wesentlichen sind es folgende zentrale Bestandteile, durch die Bachs Blütenessenzen bzw. andere bioenergetische Heilverfahren Heilwirkungen erzielen:

  1. Schwingungsmuster, die vom verwendeten Pflanzenteil bzw. den fertigen Essenzen ausgehen (qualitativer Informationsanteil)
  2. durch die mehrstündige Einwirkung von Sonne auf die Blüten im Wasser speichern sich im Wasser auch Energien der Blüte (quantitativer energetischer Anteil)
  3. Speicherung von unzähligen Informationen plus Energie aus dem Sonnenlicht. (Dieser Anteil ist bisher in seiner Wirkung außer Acht gelassen worden.)

Sofern feinstofflich-energetische Mittel magisch 'besprochen' werden, kann dies die natürliche Wirkung um ein mehrfaches übertreffen, weil dann magisch tätige (= höllische) Geistwesen für Superheilwirkungen sorgen, um dadurch dem Heilmittelhersteller bzw. Anwender zu helfen. (Das ist auch das Wirkprinzip der Talismane, Amulette etc.!) Sofern Blütenessenzen ungewöhnliche und mit herkömmlichen Heilmitteln nicht erzielbare Heilwirkungen hervorbringen, dürfte dies hauptsächlich der verborgene Grund sein!

Die Neuoffenbarungs-Schriften Jakob Lorbers bestätigen diese Wirkursachen in jeder Hinsicht:

zu a) Es gibt feinstoffliche Informationen, die selbst bei sehr geringen Energieausstrahlungen auf Seele und Geist einwirken.

   jl.hson.001,13: "Durch die Homöopathie (oder andere feinstoffliche Heilverfahren, d. Hg.) wird alsogleich Geistiges, das der Seele verwandt ist, der Seele zugeführt, und die Seele selbst, wenn sie irgend etwas in ihr Abgängiges oder wenigstens Geschwächtes von außen her in sich aufgenommen hat, wird dann Arzt ihres Leibes."

Die Homöopathie oder auch die Bach-Blütentherapien stellen auf feinstofflicher Ebene also durchaus supplementäre Therapieformen dar, d.h. es werden der Seele fehlende Bestandteile als Ergänzung zugeführt. Dadurch kann sie sich selbst wieder in Harmonie bringen.

zu b) Wasser (bzw. flüssige und feste Materie überhaupt) ist imstande, feinstoffliche Energien zu speichern: jl.hson.001,02: "Die materiellen Mittel haben... die Wirkung, ... die Sonnenstrahlen an sich zu ziehen und sie zu behalten."

zu c) Die Speicherung des Sonnenlichtes in Wasser oder Materie (z.B. Milchzuckerglobuli) hat Wirkungen, die beträchtlich sind, wie die Erkenntnisse der Sonnenheilmittel Lorbers ergeben. (s. Jakob Lorbers Schrift die 'Heilkraft des Sonnenlichtes)

Daher kann man alle diese Mittel 'feinstofflich-energetische Informationsverfahren' oder gar seelische Substitutionstherapien nennen.

Wirkung des Sonnenlichtes auf Wasser

Welche Wirkung hat die Einstrahlung des Sonnenlichtes auf Wasser und die immer darin befindlichen Naturspezifikalgeister? Es 'neutralisiert' es von negativen Schwingungen, d.h. es reinigt bzw. exakter befreit es von darin befindlichen unreifen Naturgeistern (= Bakterien, Viren, Spezifikalintelligenzen):

   jl.hson.001,08: "In solchem Wasser (aus dunklen Brunnen) halten sich so lange grobe und mitunter sogar böse Geister auf, bis diese durch die Kraft des himmlischen Sonnenlichtes ausgetrieben werden."

Warum die Sonneneinstrahlung gerade auf die Seele (damit auf den Charakter, Einstellungen, Denken, Fühlen und letzlich Wollen) einwirkt, wird in Lorbers Offenbarungen so begründet:

   09] "Das Licht der Sonne führt... reinere Geister mit sich. Diese Geister haben die größte Verwandtschaft mit den substantiellen Teilen der Seele des Menschen. Wenn durch die Einwirkung solch reinerer Geister der Seele eine sicher kräftige Stärkung zugeführt wird, so wird dann die also gestärkte Seele mit irgendeiner in ihrem Leibe entstandenen Schwäche sehr leicht und bald fertig, weil die Gesundheit des Leibes gleichfort einzig und allein von einer hinreichend kräftigen Seele abhängt.

Nur Sonnenlicht enthält somit alle jene Schwingungen und Informationen, die auch in der menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Seele vorhanden sind und daher auch von ihr als wesensverwandt aufgenommen werden können! Daher stellen Mittel, in denen das Sonnenlicht intensiv gespeichert ist, die einzigen wirklichen Universalheilmittel für die Seele dar! Alle anderen Mittel, z.B. homöopathische Mittel oder Bach-Blütenheilmittel, vermögen nur bestimmte Seelenbereiche zu stärken und anzuregen.

Hängt die körp. Gesundheit von einer kraftvollen Seele ab?

Jesus offenbarte durch Lorber ganz klar: "Die Gesundheit des Leibes hängt einzig und allein von einer hinreichend kräftigen Seele ab."

Eine kräftige, gesunde Seele hat - energetisch ausgedrückt - in allen ihren Bestandteilen eine ausreichend hohe Spannung (jl.hson.001,10) und kann daher ihre Funktionen wie ein elektrisches Gerät, dem ausreichend Energie und Spannung zur Verfügung steht, erfüllen.

Wenn umgekehrt die Spannung in diesem Energiesystem absinkt bzw. fehlt, führt dies nach einiger Zeit zu Funktionsstörungen bzw. Erkrankungen auch im organischen Bereich!

Sind durch Zufuhr seelisch-geistiger Energie Seele und Körper heilbar?

Wenn somit der Seele von außen solche Energien zugeführt werden, die ihrem Wesen entsprechen, kann damit die abgesunkene Spannung wieder auf Normalstand angehoben werden, sodaß sie auch den Körper wieder stärken bzw. heilen kann.

Das Sonnenlicht erweist sich dafür als universell geeignet.

"Wenn durch die Einwirkung solch reinerer Geister (aus dem Sonnenlicht) der Seele eine sicher kräftige Stärkung zugeführt wird, so wird dann die also gestärkte Seele mit irgendeiner in ihrem Leibe entstandenen Schwäche sehr leicht und bald fertig, weil die Gesundheit des Leibes gleichfort einzig und allein von einer hinreichend kräftigen Seele abhängt." {jl.hson.001,09}

Verallgemeinerter wird damit darauf hingewiesen, daß die Seele durch alle Maßnahmen, die ihr 'reinere Geister' (= Schwingungen von reinen energiereichen Seelensubstanzen) zuführen, gestärkt werden kann. Dann kann sie von sich aus auch den Körper wieder heilen bzw. gesund erhalten.

Durch die Energiezufuhr von außen fällt es ihr leichter, ihre Aufgabe zu erfüllen.

Durch bestimmte Schwingungsinformationen (z.B. von Heilkräutern, Bach-Blütenessenzen, homöop. Mitteln, vor allem aber durch Gedanken und Willensimpulse etc.) wird sie angeregt, falsche Einstellungen zu ändern und charakterliche Fehlentwicklungen zu korrigieren - sofern sie diese als solche überhaupt erkennt und ändern will! Solche Energien, die eine Seele stärken und spezifisch anregen können, enthalten z.B. Dr. E. Bachs Blütenheilmittel, homöopathische Mittel, Heilkräuter etc.

Können durch feinstoffliche Heilverfahren Einflüsse auf die Seele ausgeübt werden?

Die Sonnenheilmittel beweisen, daß die unzähligen Informationen und die Energie, die Sonnenlicht - auch in gespeicherter Form - ausstrahlt, auf Seele und Geist stärkend wirken. Diese feinstofflichen Informationen und energetische Stärkung ermöglichen es der Seele, Schwächen allgemein auszugleichen.

Dadurch gestärkt, kann sie auch erforderliche Änderungen im Denken, Fühlen, Wollen besser und leichter vornehmen, wenn sie dazu spezifische Hinweise und Anreize erhält (z.B. durch Kräuter, Homöopathie, Bach-Blüten, Gedanken, Suggestionen etc.) So fällt es ihr leichter, falsche Einstellungen zu ändern und charakterliche Fehlentwicklungen zu korrigieren - sofern sie diese als solche überhaupt erkennt und ändern will!

Informationen als Voraussetzungen zu gezielter Korrektur

Um etwas ändern zu wollen, muß man ein Defizit, eine Fehlentwicklung, etwas Falsches oder Böses erst einmal als solches erkannt und als Irrtum bzw. Fehlweg anerkannt haben. Ein Vergleich zwischen Ist- und Sollzustand ist daher sehr wichtig.

Bestimmte Naturmittel (z.B. Pflanzen, Edelsteine, Mineralien) geben nicht nur Energien, sondern auch ganz spezifische Informationen, die ihrem seelisch-geistigen Wesen entsprechen, durch Schwingungsmuster ab. Dasselbe gilt auch für menschliche Gedanken, die - für Hellsichtige evtl. sichtbar - bestimmte Energiemuster und Energiestärken haben. Alle solchen Energiemuster geben auch der menschl. Seele Anreize, auf die sie in bestimmten Bereichen reagiert. Das ist mit Meßmethoden, z.B. an Akupunkturpunkten, oder mittels der Kirlian-Fotografie nachweisbar.

Wenn man daher weiß, mit welchen Seelenbereichen ein Mittel (aus dem gesamten Naturreich) schwingungsmäßig verwandt ist, kann man es gezielt zur Stärkung bzw. Anregung eines menschl. Seelenbereiches heilkundlich nutzen. Die eigenen Gedanken, durch den Willen mit Energie versorgt, oder auch die Gedanken anderer, haben diesbezüglich meist eine stärkere Wirkung als die Heilmittel aus der übrigen Natur.

Welche Rolle spielen ordnungsgemäße Gedanken, Gefühle und Willensimpulse?

Für die körperliche und seelische Gesundheit wirken Gedanken, Willensimpulse und Verhaltensweisen, die der göttl. Ordnung entsprechen, stärkend. Sie gewährleisten Harmonie aller Eigenschaften untereinander, Kraft und damit auch Gesundheit an Körper, Seele und Geist .

Sofern die göttl. Ordnung schwerwiegend und immer wieder übertreten und damit verlassen wird (= Sünde), entstehen Eigenschaftsausprägungen, die in den betroffenen Seelenbereichen Disharmonie erzeugen und die Seele - und gekoppelt damit - bestimmte Körperfunktionen oder Organe schwächen oder gar blockieren. Daraus entstehen organische Krankheiten.

Daher ist es wichtig, zu wissen, was der göttl. Ordnung entspricht bzw. ihr widerspricht.

Gibt es wahre, überzeitlich und überörtlich gültige Gesundheitsregeln?

Gesund und kräftig zu sein, ist umso leichter, je klarere und wahrheitsgemäßere Gesundheitsregeln ein Mensch besitzt. Gibt es solche Gesundheitsregeln, woher stammen sie und wo sind sie zu erhalten?

Wer die Möglichkeit akzeptiert, daß Gott allgemein verbindliche und überzeitlich gültige Verhaltensnormen durch Propheten (z.B. die 10 Gebote von Moses) und sogar selbst bei seiner Menschwerdung in Jesus Christus mitgeteilt hat, kann diese Regeln als Vergleichsmaßstab benutzen, ob sein Denken, Fühlen, Wollen und Handeln diesen Normen entspricht, oder davon abweicht. Dementsprechend kann er sie auf vielfältige Weise korrigieren und seine Gesundheit beeinflussen.

Wer weder an Gott, noch an allgemeingültige Normen glaubt und alles als relativ und subjektiv betrachtet (wie dies z.B. die Theosophen oder Pantheisten und E. Bach tun), hat es ungleich schwerer, Fehlentwicklungen in sich zu erkennen und in die richtige Richtung zu korrigieren. Aber selbst in einem solchen Falle kann jeder Mensch aufgrund seiner Vernunft und seines Verstandes einsehen, daß es in einer Gemeinschaft nur dann optimale Verhältnisse geben kann, wenn jeder den anderen so behandelt, wie er vernünftigerweise selbst behandelt sein möchte. Wer sich konsequent daran hält, findet für nahezu jede Situation einen guten Maßstab, wie er sich verhalten sollte. Dann hat seine Seele eine ganz andere Stärke und sein materieller Körper eine ganz andere Gesundheit, als wenn diese 'Goldene Regel' häufig oder massiv übertreten wird.

Gleicht die Seele Schwächen auf Kosten des mater. Körpers aus?

Wo die Seele energetische Schwächen aufgrund von Fehlentwicklungen (z.B. durch Irrtümer, Sünden, Charakterfehler) wahrnimmt, versucht sie diese auszugleichen. Wie sie das macht und welche Schnittstellen es dann zum materiellen Körper gibt, umschreibt Jakob Lorber folgendermaßen:

   jl.hson.001,10: "Wo immer ursprünglich irgendeine Schwäche in der Seele, das heißt in ihren substantiellen Teilen, auftritt und die Seele selbst auf einem geordneten Wege sich in den geschwächten Teilen keine Stärkung verschaffen kann, da wendet sie sich dann an ihren eigenen Nervengeist (d.i. der sog. 'Ätherleib', d. Hrsg.) und zieht aus ihm das ihr Mangelnde an sich. Dafür entsteht dann, wie in entladenen elektrischen Flaschen, in den Nerven ein offenbarer Mangel an jenem Lebensfluidum, durch das allein sie in der rechten Spannung erhalten werden.

   11] Die Nerven, dadurch gewisserart hungrig, saugen dann eine noch zu wenig reine Kost aus dem Blute, und wenn solches vor sich geht, so entsteht dann ganz natürlich ein unnatürlicher Lebensprozeß in der Natur des Fleisches, aus dem alle möglichen Krankheiten je nach der Art und Weise entstehen können, wie sie nach dem tieferen Seelenkalkül einem oder dem andern Teile, der in der Seele schwach geworden ist, entsprechen."

Mit anderen Worten wird hier ausgesagt, daß jede charakterliche Fehlentwicklung (z.B. Rachelust, Mißgunst, Geltungssucht, Zorn, Angst etc.) spezielle Energiedefizite = Spannungsabfall (jl.hson.001,10) in den dafür zuständigen Seelenbereichen erzeugen. Sofern die Korrektur nicht direkt in den betreffenden Charakterzügen und Verhaltensweisen erfolgt (= der direkte Weg = Informationsanteil), muß wenigstens der energetische Anteil ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck entzieht die geschwächte Seele in den betroffenen Seelenbereichen den Nerven Kraft. Die dadurch geschwächten Nerven entziehen ihrerseits wieder in ihrem Bereich dem Blut Energie. Weil im Blut aber noch zu viele ungereinigte Bestandteile enthalten sind, bekommt die Seele sozusagen 'ungereinigten Brennstoff'. Wie verunreinigtes Benzin oder Heizöl auf die Dauer verschiedene Schäden anrichten kann, ist dies mit nicht genügend gereinigter Energiesubstanz für die Seele der Fall. Nach dem Motto 'besser verunreinigte Nahrungsenergie als gar keine' kann sie auf Kosten der Gesundheit des materiellen Körpers zumindest weiterfunktionieren.

Erst die Rückkehr zur göttl. Ordnung und zu harmonischen Charaktereigenschaften schafft wieder jene Harmonie und Kraft in der Seele, daß auch der materielle Körper gesund wird.

Warum und wie kann Sonnenlicht die menschl. Seele stärken?

Das direkte oder auch das in Flüssigkeiten oder fester Materie gespeicherte Sonnenlicht enthält zahllose einzelne 'Seelensubstanzen' (die entsprechende Informationen = Schwingungsmuster enthalten), die auch in der höchst komplex zusammengesetzten menschl. Seele enthalten sind. In Lorbers Offenbarungen wird dies so ausgedrückt:

   jl.hson.001,12: "Da aber in den reinen Geistern (des Sonnenlichtes) alle jene partikularen Seelensubstanzen, aus denen die Seele selbst besteht, sich vorfinden, so ist es für die Seele ein leichtes, aus ihnen das zu ihrer Stärkung zu nehmen, was ihr abging, um dadurch auch wieder die frühere Ordnung in ihrem Nervengeiste, und durch diesen in den Nerven und im Blute die rechte natürliche Lebensspannung (jl.hson.001,10) zu bewerkstelligen."

Demzufolge stellen die zugeführten Energien der Sonne eine echte Substitutionstherapie auf seelischer Ebene dar. Sie sind also nicht lediglich nutzlose Informationen oder gar Placebo-Effekte, die Reaktionen auslösen!

Sonnenlicht an sich, oder auch in gespeicherter Form (in flüssigen oder festen Körpern) enthält eine unvorstellbar große, wahrhaft universelle Vielfalt an feinstofflichen Energien und Informationen.

Die Seele weiß, was ihr fehlt (vor allem, wenn ihr das auch gedanklich vermittelt wird!) und entnimmt aus dem riesigen Universalangebot der Sonnenstrahlen die nötigen Seelensubstanzen zu ihrer Stärkung.

Dadurch steigt an den defizitären seelischen Orten (und seelisch-charakterlichen Eigenschaften), ebenso im feinstofflichen 'Nervengeist', in den (materiellen) Nerven und im Blut wieder der Energiespannungszustand (jl.hson.001,10) auf das Normalmaß. Seele und Körper können wieder im normalen Maße funktionieren = der Mensche heilt im betroffenen Bereich aus.

Durch den dadurch ermöglichten Anstieg der energetischen Spannung auf breiter Ebene kann daher die Seele den Körper selbst heilen. Lorber schreibt 1851: "Die Seele selbst, wenn sie irgend etwas in ihr Abgängiges (Fehlendes, d. Hg) oder wenigstens Geschwächtes von außen her in sich aufgenommen hat, wird dann Arzt ihres Leibes." jl.hson.001,13:

Wenn man dies berücksichtigt, müßte bei der Erforschung der tatsächlichen Wirkbestandteile der Bach'schen Blütenheilmittel auch jener Wirkungsanteil, der von der Sonnenbestrahlung der Blüten in Wasser stammt, mehr bzw. sogar zentral berücksichtigt werden! Dies geschah meines Wissens bisher nicht.

Bachs Erklärung, wie Blütenessenzen wirken

Dr. E. Bach erkannte richtig, daß bei Krankheiten vorrangig die seelische Ursachenebene behandelt werden müsse, wenn grundlegende und dauerhafte organische Heilungen erfolgen sollen. Aus diesem Grunde müssten konsequenterweise z.B. destruktive Emotionen, falsche Einstellungen geändert, Irrtümer und falsches Verhalten korrigiert werden. Das sind Voraussetzungen, die auf mentaler und charakterlicher Ebene durch Eigenbemühungen zu erbringen seien.

Ob Änderungen im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln und bei neg. Charakterzügen jedoch allein durch Blütenessenzen zu erreichen sind, ist sehr zu bezweifeln!

Relativ plausibel ist es dagegen, daß Blütenenergien und ihre Informationsmuster gleichartige Seelenteile in der Seele stärken und anregen können.

Edward Bach jedoch behauptet, seine Blütenessenzen würden so stark wirken, daß das Falsche oder Negative im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln einfach ins rechte Maß zurückgeführt würde, indem die positiven Energien und Informationsmuster von gewissen Blüten die negativen seelischen Faktoren einfach 'wegschwemmen'!

Sobald das Positive das Negative im Seelenbereich ersetzt bzw. verdrängt habe, würden auch die damit zusammenhängenden funktionalen Störungen bzw. organ. Erkrankungen verschwinden.

Daraus schloß er, wenn man Heilmittel findet, die schwingungsmäßig die positiven Seelenaspekte (Eigenschaften) stärken, könne man dem Menschen dabei helfen, defizitäre Bereiche auszugleichen. Dies wirke sich am Charakter, in der Einstellung und in seelischen Bereichen positiv aus. So könne z.B. Intoleranz dadurch verringert bzw. überwunden werden, indem man durch passende Blütenheilmittel die Duldsamkeit stärkt.

Folgerichtig suchte Dr. Bach daher seit 1930 gezielt unter innerer geistiger Anleitung nach Heilmitteln im Pflanzenbereich. Sie sollten jene negativen Eigenschaften bzw. Einstellungen ersetzen bzw. verdrängen, die er als psychische Krankheitsursachen immer wieder vorfand.

Bachs Heilmittelfindung durch gezielte Inspiration

Folgerichtig suchte Dr. Bach nun bewußt Blüten, mit deren in Wasser gespeicherter Energie und Schwingungsmuster er diese krankmachenden Eigenschaften bzw. Einstellungen 'wegschwemmen' und die gegenteiligen positiven Eigenschaften bzw. Charakterzüge stärken wollte.

1930 fand er bei eine Reise nach Wales, zu der er sich plötzlich innerlich gedrängt fühlte, die Impatiens-Pflanze (Drüsentragendes Springkraut). Ihre Blütenschwingungen sollten nach seiner inspirativen Erkenntnis Geduld, Sanftmut und Mitgefühl bei jenen Menschen unterstützen, die aufgrund ihrer Ungeduld, inneren Spannung und Drang zum schnellen Arbeiten wenig Geduld mit langsameren Menschen haben und sie antreiben. Wenn sie dies nicht erreichen, arbeiten sie lieber alleine im gewohnten Tempo.

Ebenso fand er auf dieser Reise die Mimulus-Pflanze (gefleckte Gauklerblume). Sie soll helfen, konkrete Ängste und daraus entstehende Symptome wie feuchte Hände, Stottern etc. zu vertreiben und Tapferkeit, Vertrauen und heitere Gelassenheit herbeizuführen.

Da sich seine rein durch innere Eingebung und Führung gefundenen Blütenessenzen bei zahlreichen Patienten als wirksam im erwarteten Sinne erwiesen hatten, suchte er weiter unter innerer Führung nach Pflanzen, deren Blüten andere negative Gefühlszustände oder Eigenschaften vertreiben und positive gegenteilige Seelenzustände verstärken sollten. Zwischen 1930-36 fand er auf diese Weise 38 Pflanzen. Ihre Blütenessenzen zählen bis heute zu den Standard-Essenzen in der Blüten-Essenzen-Heiltherapie.

Namen und Wirkungen der 38 Blüten-Essenzen finden sich im Edward Bachs Buch "Blumen, die unsere Seele heilen" oder in einem der vielen Bücher über die Blüten-Therapien.

Rolle des Glaubens bei feinstofflichen Heilverfahren

Bei allen feinstofflichen Informationsverfahren (z.B. Sonnenheilmittel nach Lorber, Bach-Blütenessenzen, Farbtherapie, Aromatherapie, Bioenergetik etc.) spielen jedoch auch derartig viele geistige Einflüsse mit hinein, daß es daher höchst ratsam bzw. unerlässlich ist, jene Empfehlungen zu beachten, die Jesus durchs 'innere Wort' Jakob Lorber einst für die Anwendung der Sonnenheilmittel mitteilte.

Für eine optimale Wirksamkeit der Sonnenheilmittel ist nicht nur die Information (Schwingungsmuster) des jeweiligen Mittels und seine energetische Stärke wichtig, sondern auch ein rein geistiger Faktor, nämlich der feste Glaube an seine Wirksamkeit:

jl.hson.001,03: "Vor allem gehört - besonders von seiten des Helfers - ein uneigennütziger, guter Wille und fester Glaube dazu, um mit solcher Meiner ihm geoffenbarten Gnade einem Leidenden in der Kraft Meines Namens zu helfen; denn von dem Leidenden läßt sich nicht immer ein voller Glaube erwarten. Ist aber auch der Leidende vollgläubig, so wird das Heilmittel desto sicherer und frühzeitiger die Wirkung bewähren."

Damit wird auf die wichtige Rolle der geistigen Einstellung und uneigennützige Motivation des Behandlers hingewiesen. Jenes Geistwesen, an das der Therapeut oder Patient glaubt, wirkt bei feinstofflichen Verfahren in der Regel sogar ganz entscheidend mit!.

Ist dies Gott = Jesus Christus, dann kommt von ihm bzw. seinen Engeln Mithilfe.

Praktiziert der Therapeut Spiritismus mit der niederen Geisterwelt oder betreibt er Magie bzw. wendet er sich innerlich an irgendwelche 'Gottheiten' oder auch an die 'Gottheit in sich' = sein 'Höheres Selbst', dann kommt von dorther der geistige Wirkfaktor zu den Heilmitteln hinzu!

E. Bach vertrat wie fast alle seiner Nachfolger ein pantheistisch-unpersönliches Gottesbild, wie es in esoterischen Kreisen und in magisch heilenden Kreisen üblich ist. Daher ist es nach biblisch-geistigen Regeln äußerst unwahrscheinlich, daß er seine Intuition bzw. Inspiration, welche Blüten welche Krankheiten heilen können, aus der himmlischen Geisterwelt eingegeben bekam. Er selbst glaubte ja, diese Erkenntnisse kämen aus ihm selbst, d.h. aus seinem 'Höheren Selbst' (= göttl. Geistfunken in ihm). Dazu erfüllte er allerdings bestimmte Bedingungen nicht.

Vergleiche der Wirkung von Sonnenheilmitteln und Bach's Blüten-Essenzen

Bach war überzeugt, mit seinen 38 Blütenheilmitteln "jede Krankheit, gleich welcher Art heilen zu können" {EB.BduSh. S. 15}, nicht zuletzt, weil er meinte, alle wichtigen neg. Gemütszustände und Eigenschaften erfasst zu haben. Da es jedoch beträchtlich mehr Eigenschaften als nur 38 gibt, ist allein daher schon dieser Allheilungsanspruch illusorisch. Überdies wirken die Schwingungen seiner Pflanzen spezifisch und können daher auch keine universelle Heilwirkung haben.

Eine universelle Heilwirkung hat jedoch gespeichertes Sonnenlicht, weil das Sonnenlicht alle seelischen Spezifika aufweist, die ein menschlicher Organismus zur Erhaltung, zum Wachsen und zu seiner Fortpflanzung oder Heilung benötigt. In der Offenbarungsschrift Lorbers 'Die Heilkraft des Sonnenlichtes' wird darauf hingewiesen, daß aber diese universell heilende Wirkung bei Medikamenten erst zum Tragen kommt, wenn ein Heilmittel evtl. wochenlang der Sonne ausgesetzt wird. Edward Bachs Blütenheilmittel werden der Sonne jedoch meist nur 3-4 Stunden ausgesetzt bzw. solange, bis die Blüten im Wasser welken. Daher dürfte von der Sonne nur wenig allgemein wirkende und stärkende Kraft in seinen Blütenheilmitteln enthalten sein.


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