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Über die Menschen der Zeit vor der Sintflut berichten Lorbers Offenbarungen: jl.ev06.064,04: "Diese Menschen hassten den ihnen wohlbekannten Gott und feindeten alles an, was nur von Gottes Allmacht und Weisheit herrührte. Sie verfluchten alles, was von Gott herrührte, sogar die ganze sichtbare Schöpfung, am Ende sogar die Erde, und fassten auch im Ernste den Entschluss, die ganze Erde mit ihren Sprengkörnern zu zerstören. Sie wurden von den Menschen der Höhe oft und zu verschiedenen Malen gewarnt und auch gezüchtigt für ihre Frevel.
06] In der Zeit Noahs fingen sie aus purem Übermute an, die Berge zu zerstören, obwohl sie von den Weisen der Bergbewohner dahin gewarnt wurden, dass sich unter den Bergen die größten Wasserschleusen befänden, und dass sie, so sie in ihrer Tollkühnheit nur einen großen Berg bis auf seinen Grund abgraben und seine Masse in die Tiefe des Meeres versenken, dadurch mehrere unterirdische Wasserschleusen öffnen würden, durch die in kurzer Zeit so viel Wasser auf der Erde Oberfläche geleitet werde, dass es bis über die hohen Berge steigen werde und sie alle darin ersäuft würden. Allein, alle solche Warnungen halfen nicht nur nichts, sondern eiferten sie nur noch mehr an, an der Zerstörung der Berge mit einer kaum beschreibbaren Energie zu arbeiten."
Nachdem sich die Menschen im Tiefland (lt. Lorbers Offenbarungen das Volk der Hanochiter = Atlanter?) immer mehr von Gott und seiner Ordnung entfernt hatte, in Abgötterei, Götzendienst und Hurerei übergegangen war und alle Warnungen durch Propheten und Gottesboten aus dem Hochland, auf dem auch Noah wohnte, keine Sinnesumkehr bewirkte, jl.hag3.251,14: "ist Gott, dem Herrn, die Geduld ausgegangen, und Er redete... mit Noah und sprach: 'Noah, ziehe mit deinen Leuten in den Wald, und lass tausend schlanke und gerade Tannenstämme fällen, und lass sie fein behauen ins Viereck, und lege die behauenen Stämme zusammen und laß sie also liegen fünf Jahre lang! Dann will Ich dir sagen, was du damit tun sollst!'
15] Die Zimmerleute haben die Axt schon an die Wurzel gelegt! Hundert Jahre sind fruchtlos verflossen; nun sind nur noch zwanzig Jahre!
16] Daher kehrt euch zum Herrn vollernstlich, wollt ihr dem Gerichte entgehen! Denn wie das zwanzigste Jahr, von heute an, abgelaufen sein wird, wird der Herr die Schleusen und die Fenster öffnen und wird mit großen Fluten töten alles Fleisch der Erde!
Noah erhielt also 20 Jahre vor Flutauslösung die ersten Vorsorge-Anordnungen, ohne zunächst zu wissen, wofür er diese Tannen fällen und behauen sollte. Gott wollte "Noah den Gebrauch dieses Holzes erst kundgeben zur bestimmten Zeit." (jl.hag3.252,07)
Die Hanochiter aber fuhren fort, die Berge, auf denen ihre Gegner (incl. Noah) lebten, tief zu unterminieren und sie mit Sprengstoff zu zerstören. Ihr Führer drückte sogar direkt aus, dass er aus Hass gegen Gott und seine Gebote (unter Satans Inspiration) die ganze Erde mit seinen Sprengstoffen zerstören wollte.
Gott teilte diese Pläne seinen Getreuen mit: jl.hag3.338,14: "Nun haben sie einen Krieg sogar gegen Mich unternommen und wollen die ganze Erde mit ihren Sprengkörnern zerstören, wie sie nun auch schon einen Berg um den andern in die Luft sprengen; und das ist ihr eigenes Gericht!
15] Siehe, unter den Bergen aber sind große Wasserbecken und enthalten über drei Millionen Kubikmeilen Wassers; dieses Wasser aber wird hervorbrechen und wird steigen über die Hochgebirge dieser Wohnbezirke und wird auch in Dünste hüllen den Erdkreis, aus denen es gewaltsam regnen wird!"
Daher wandte sich Noah an Gott um Hilfe: jl.ev06.064,07: "Noah sah nun, dass alle Ermahnungen und Belehrungen fruchtlos seien, und bat Gott um ein Mittel zur Rettung von wenigsten einigen guten Menschen und Tieren und Lebensmitteln; denn er sah die traurigen Folgen der bös- törichten Arbeit der damaligen Weltmenschen nur zu klar ein. Da erst ward er vom Geiste Gottes dahin belehrt, sich einen Kasten zu erbauen, wozu ihm Plan und Maß von den Himmeln gegeben ward." (1. Mose.06,14-16)
Nachdem klar wurde, dass keinerlei Warnung an den damaligen (Schatten)König Gurat, den eigentlichen Machthaber Fungar-Hellan und den mächtigen Intriganten Drohuit oder ans Volk irgendwelche Einsicht und Umkehr bewirkten, jl.ev06.064,07 "ward er (Noah) vom Geiste Gottes dahin belehrt, sich einen Kasten (die Arche, d. Hrsg.) zu erbauen, wozu ihm Plan und Maß von den Himmeln gegeben ward. (1. Mose.06,14-16)
Dass es sich beim Arche-Bauholz um Tannenholz handelte, wird auch in der Bibel in 1. Mose.06,14 erwähnt.
Die Arche wurde nach übereinstimmenden Angaben in Bibel (1. Mose.06,14) und Lorbers Offenbarungen (jl.hag3.251,14) aus rund 1000 zubehauenen Tannenholzstämmen gebaut.
Nachdem das Archeholz aus Tannen bereits 5 Jahre behauen und gelagert war, kam von Gott die Aufforderung: jl.hag3.334,07 ff.: "Noah! Mache dir einen Kasten von dem Tannenholze, und mache Kammern darinnen, und verpiche sie mit Pech von in- und auswendig; mache den Kasten aber also: dreihundert Ellen sei die Länge; fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. (Eine Elle war gleich einer halben Klafter.) (s. 1. Mose.06,14)
Die Arche hatte nach dem Bericht von 1. Mose.06,14 und nach Lorbers Offenbarungen drei Stockwerke, die wiederum in viele Kammern eingeteilt waren. Auf diese Weise konnte Noah Tiere verschiedener Art und Größe unterbringen.
jl.hag3.334,08] "Nur ein Fenster sollst du daran machen, und das oben am Dache, und das soll sein eine Elle groß (gleich in der Länge wie in der Breite, versehen mit einem das Fenster wohl verschließenden Türlein aus Brettern). (s. 1. Mose.06,16)
09] Das Eingangstor sollst du mitten in seine (des Kastens) Seite setzen! Der Kasten selbst aber soll von unten nach oben in drei Stockwerke durch drei Böden abgeteilt sein, dass der ganze Kasten dann habe zuunterst einen, in der Mitte einen und zuoberst einen als den dritten in der Höhe für den Menschen und seine Bedürfnisse." (s. 1. Mose.06,16)
Die Angaben, wie groß eine Elle ist, schwanken. Legt man das kleinste Maß einer Elle (45 cm) zugrunde, so hatte die Arche eine Länge von 135 m, eine Breite von 22,5 m und eine Höhe von 13,5 m. (Zum bildhaften Vergleich: die Länge der Arche entspricht der 1,3 fachen Größe eines Fußballfeldes.)
Mittels Untergrundradarmessungen durch den Geologen Tom Thinner konnte auch der im Lavaboden steckende Unterteil der Arche genau vermessen werden: Video: 14:20 https://youtu.be/-Hsh7NnYfdc?t=860
Nachdem Länge, Breite und Tiefe der Arche vermessen waren, konnte auch ihr Fassungsvermögen berechnet werden.
Wie lang war eine Elle? Nach Rieneckers "Lexikon zur Bibel" gab es je nach Land und Kultur unterschiedliche Längen für eine Elle: 45 cm, 52 cm.
Nach "Das Moderne Lexikon" (Gütersloh 1971) war eine Elle sogar bis zu 85 cm lang.
Als Maße werden z.B. in Wikipedia genannt:
15] Also sollst du auch allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln im gerechten Maße, dass sie dir und den Tieren zur Nahrung diene!' (s. 1. Mose.06,19)
Ca. 6 Jahre vor Beginn der Sintflut war Noah demnach schon weitgehend mit dem Bau der Arche fertig. (jl.hag3.336,06 .19)
Diese scheinbar unterschiedlichen Zahlenangaben der Anzahl reiner Tiere werden bei Lorber so erklärt jl.hag3.353,05: "Der Herr aber hob den Noah von der Erde und sprach wieder zu ihm: »Noah, du denkst nach, wie es sei, dass Ich dir schon ehedem einmal befohlen habe, ohne Unterschied von allem Getiere gattungsweise nur ein Paar zu dir in die Arche zu nehmen, nun aber von den reinen Tieren sieben paarweise von jeder Gattung, so auch vom Gevögel der Luft ohne Unterschied; nur bei den unreinen Tieren habe es bei einem Paare zu verbleiben! (1. Mose.06,19)
06] Siehe, der Grund liegt darinnen: Damals gedachte Ich im Herzen mit Meiner abgewandten Allsehe: 'Es werden ja doch die Menschen aus der Tiefe kommen und werden hier Schutz suchen!'
07] Und siehe, Ich wollte Mich nicht fragen in Meiner Allsehe, ob die Menschen, die Ich so oft gerufen habe, das tun werden! Da Ich sie aber nun angesehen habe, da ersah Ich keinen Willen mehr, da alle ihre Geister vom Fleische und von der Welt verzehrt waren, und Ich ersah auch, dass da keiner kommen werde!
08] Darum sollst du an die Stelle der unreinsten Menschen, die unter alles Getier hinabgesunken sind, mehr der reinen Tiere zu dir nehmen, und also auch mehr von dem Gevögel unter dem Himmel! Zudem wird dir auch das Getier auf der neuen Erde gut zustatten kommen!
09] Verstehst du nun dieses, so gehe und handle darnach! Nimm dir aber kein künstlich Licht in den Kasten; denn Ich Selbst werde dir den Kasten erleuchten aus Mir! Amen.«
10] Hier ging der Noah und tat alles, wie es ihm der Herr befohlen hatte; der Herr aber war mit ihm und half dem Noah alles verrichten.
11] Als Noah alles das mit des Herrn Hilfe in der größten Ordnung verrichtet hatte, da begab er sich in die Arche in seinem sechshundertsten Altersjahre, und zwar am siebzehnten Tage des andern Monats, welcher da war nach der jetzigen Zeitrechnung der 17. Februar.
Das Angebot zur Rettung hatte eigentlich nur eine sinnvolle, logistisch begründete zeitliche Grenze. Noah hatte die Weisung bekommen: (jl.hag3.347,09: "Wenn da vor dem Regen die Menschen bei dir Schutz suchen möchten, so sollst du sie aufnehmen; wenn es aber zu regnen anfangen wird, dann soll niemand mehr in die Arche gelassen werden!"
Aber keiner der Hanochiter glaubte den Warnungen und wollte auf die diversen Rettungsgebote eingehen.
Daraus ergibt sich, dass in Ländern, Kontinenten und Inseln, die von Nachkommen der ersten Menschen besiedelt wurden und nicht unter dem Einfluss der Hanochiter verdorben worden waren, die Menschen und Tiere von der vernichtenden Flut, die schwerpunktmäßig im Umkreis von Mittelasien stattfand, nicht getötet wurden.
Was mit 'es reute Gott' gemeint ist, wird in Lorbers Schriften aus Gottes Sicht etwas genauer definiert:
"Meinst du denn, Meine Reue ist wie die eines Menschen, der da gesündigt hat? O siehe, da auch bist du in großer Irre! Meine Reue ist nur ein Schmerz in Meiner Liebe, die da zusehen muss, wie die von Mir so höchst vollkommen gestellten Menschen sich selbst richten und zugrunde verderben!
12] Meinst du denn, Ich habe den Plan gefasst, je einen Menschen zu richten und zugrunde zu verderben? - Siehe, Ich tue stets nur das Gegenteil!
13] Aber um eben die Menschheit nicht zu richten in Meiner Allmacht, muss Ich es nun leider zulassen, dass sich die Menschen selbst die Schleusen der Erde gewaltsam eröffnen, aus denen mächtige Fluten hervortreten werden und werden alles ersäufen, was da atmet in diesem größten Wohnbezirke der Erde! (= der mittelasiatische Raum, d. Hrsg.)
14] Ich sah das lange voraus; darum warnte Ich auch stets die Menschen. Aber nun haben sie einen Krieg sogar gegen Mich unternommen und wollen die ganze Erde mit ihren Sprengkörnern zerstören, wie sie nun auch schon einen Berg um den andern in die Luft sprengen; und das ist ihr eigenes Gericht!"
Soweit Menschen sich rechtzeitig an Gott gewendet haben und um Rettung baten, hatten sie bis zur letzten Stunde eine reelle Chance dazu. Aber wer nicht rechtzeitig gerettet werden wollte, musste entsprechend seinem verkehrten Willen die Konsequenzen tragen.
Die Hanochiter hatten bereits einen hohen technischen Kenntnisstand, besaßen Sprengmittel, weitreichende Geschütze, Gewehre, sogar Flugzeuge und eine enorme Erfahrung im Minenbau. Die verkehrte, boshafte, bewusst zerstörerische Anwendung der Bergzerstörung durch ihre Unterminierung und gewaltige Sprengungen lösten die Sintflut aus.
Selbst die ersten erkennbaren Anzeichen, dass Wasser aus dem Untergrund bereits so stark hochdrückte, dass bereits ein neuer See in Hanochs Nähe gebildet wurde, genügten dem damaligen Hanochiter-König Gurat als Warnzeichen nicht:
11] "Zwanzig gar starke neue Ströme haben schon angefangen, hundertzwanzig Meilen von hier das Flachland in einen See zu verwandeln, und heute werden wieder fünf dazukommen, und so alle Wochen etliche! - Sage, was wird da in der Kürze euer Los sein?«
12] Hier machte Gurat große Augen und erschrak gewaltigst und konnte nicht reden; (der Engel) Waltar aber behieß ihn alsbald, auf die Höhe zu fliehen, allda er noch Rettung finden könne, so er solches tun wolle."
Wie verblendet der König Gurat darauf reagierte, zeigt seine Antwort: (: "Glauben werde ich eurer Aussage eher nicht, als bis die Großebenen um Hanoch werden mit Kähnen befahren werden! Sodann werde ich eurem Rate folgen!" - Aber noch nicht einmal dann tat er es, als es soweit war!
Die Herrscher Hanochs waren also genau wie ihr Volk blind und verstockt gegenüber allen Warnungen. Alle Schilderungen, was die ständigen Bergskarpierungen und Sprengungen unter den Bergen bewirken würden, konnten sie nicht zur Einsicht bringen.
Dass hierbei übernatürliche Hilfe eine Rolle gespielt haben könnte, kommt Agnostikern oder Atheisten, die selbst noch keine Wunder oder Engelshilfe erlebt haben, natürlich nicht in den Sinn und übersteigt ihren Horizont. Genau derartige Hilfe löst aber dieses Rätsel, wie die Tiere zur Arche gebracht und verpflegt werden konnten.
jl.hag3.345,01: "Dass diese außerordentlichen zwölftausend Boten (materialisierte Engel, d. Hrsg.) aus den Himmeln die Tiere gar leicht zusammenbrachten, und also auch ihr Futter, das versteht sich von selbst.
02] Es wird aber hier darum eben dieses Aktes näher kritisch erwähnt, auf dass mit der Zeit die Krittler nicht mehr fragen sollen, wie Noah die Tiere zusammengebracht habe und wie gefüttert diese ungeheure Menagerie.
03] Denn so es Mir, dem Herrn, allezeit gar wohl möglich ist, die allergrößte Weltmenagerie Tag für Tag zu erhalten, so wird es Mir etwa wohl auch damals möglich gewesen sein, die Menagerie Noahs in der Arche ungefähr ein halbes Jahr lang zu erhalten!
04] Dass in selber Zeit für den frommen Noah und noch für viele andere Menschen Meine Engel sichtbar den Erhaltungsdienst verrichteten, das macht keinen Unterschied vor der gewöhnlichen Alletagserhaltung Meiner Geschöpfe; denn das ist ja immer ein gleiches Geschäft der Engel aus Mir, und die Sichtbarkeit bildet da gar keinen Unterschied.
06] Wenn man aber sagen möchte: »Wie haben es denn hernach zu Noahs Zeiten auch sogar die rein bösen Menschen sehen können, wie da die Engel die Tiere führten und ihr Futter nachtrugen in großer Masse?«
07] Da sage Ich: Das tut Meine Barmherzigkeit allezeit vor einem allgemeinen Übel der Welt, welches sich allezeit die dummen Menschen selbst bereiten infolge ihrer großen Unkenntnis in allen Dingen der Welt! Bei und vor jedem Unglücke werden die Menschen allzeit durch außerordentliche Vorerscheinungen gemahnt, den Ort zu verlassen und sich traulich unter Meinen Schutz zu begeben, wo ihnen gewiss nichts von einem Leide zustoßen würde; allein da sind die Menschen als beati possidentes (glückliche Besitzer) stets taub und blind und sind oft dümmer als die Tiere und lassen eher alles Ungemach über sich kommen, als dass sie der Zeichen achteten und sich alsbald begäben in Meinen Schutz!
08] Lasse Ich aber schon bei kleinen örtlichen Übeln außergewöhnliche Zeichen vorangehen, um wieviel mehr werde Ich solches tun bei einem so großen und allgemeinen Weltübel, wie das zu Noahs Zeiten es war! Also entschuldigt die Sündflut doch wohl sicher die vorhergehende sichtbare Tätigkeit der Engel aus den Himmeln!
09] Es ist zwar freilich wohl eine solche Erscheinung auch ein Gericht für die Menschen; aber so man nichts als zwei Übel vor sich hat und eines ergreifen muss, da ergreift man doch zu erst das kleinere, um dadurch möglicherweise das große zu verhüten, - allwann sich dann sicher auch eine kleine Wunde eher wird heilen lassen als eine große! Ist aber die Ergreifung des kleinen Übels kein Schutz mehr, dann freilich muss von selbst das große Übel folgen, in dem das Böse dann sein Ende finden muss."
(jl.hag3.346,01: "Als die außerordentlichen (Engels)Boten nach einem Verlaufe von vier Jahren mit den gesammelten Tieren in Hanoch ankamen, da machte das ein großes Aufsehen, indem diese Boten die (wilden) Tiere frei und nicht in Käfigen führten, wie es sonst gewöhnlich auch schon in jener Zeit gebräuchlich war; und ganz besonders zog das die Aufmerksamkeit und die Bewunderung der Hanocher auf sich, wie da beinahe eine unzählbare Tiermenge von aller Art, Gestalt, Größe und Beschaffenheit miteinander in der friedlichsten Ordnung wandelte gleich Lämmern.
02] Die Boten durchzogen also alle Gassen und Straßen und riefen allen Menschen zu: »Noch ist euch eine kurze Zeit beschieden; bekehrt euch zu Gott dem Herrn, und zieht vertrauensvoll mit uns hinauf auf die Höhe Noahs, und ihr sollt alle gerettet sein, soviel da auch eurer sein möchten!
03] Denn seht, wir sind nicht Menschen gleich euch, was euch der gleiche Gehorsam dieser Tiere zeigt, die gar verschiedenartig in ihrer Natur sind, uns aber dennoch allsämtlich so gehorchen, als wären sie lauter Lämmer, während ihr darunter doch sicher vom Elefanten bis zur Haselmaus die allergrimmigsten und reißendsten Tiere erseht!
04] Uns ist also eine große Macht gegeben! Und so jetzt auch vom Noah nur ein großer Rettungskasten natürlichermaßen bereitet ist zur Rettung für Tausende und ihr im selben nicht Unterkunft finden dürftet, da ihr aus Millionen besteht, so tut das aber dennoch nichts zur Sache für eure Rettung; denn in dem Falle eurer wahren Umkehr zu Gott sind wir imstande, in einem Augenblicke hunderttausend gleiche Rettungskästen zu erbauen, in denen ihr alle in eine erneute Erde hinüber ganz unversehrt und besterhalten gelangen könnt!"
Auf die schon ganz nahe bevorstehende Flutkatastrophe wurde auch das Volk Hanochs noch ein Jahr vor der Flut eigens durch materialisierte Engel, die alle Tiere zusammenholten und durch Hanoch trieben, hingewiesen:
05] "Hört! Dies ist der letzte Ruf Gottes, der zu euren Ohren dringt! Verlasst alles, und folgt ihm; denn von jetzt an in einem Jahre werden alle diese eure Wohnorte und Ländereien dreitausend Klafter tief unter Wasser und Schlamm stehen!«
06] Dieser Ruf aber war dennoch von keiner Wirkung; man lachte nur über diese vermeinten Zauberer und Tierbändiger und ließ sie übrigens ganz unbeirrt ziehen und schreien.
07] Also kamen sie (materialisierte Engel, d. Hrsg.) auch wieder zum Könige und luden ihn ein, ihnen zu folgen.
08] Er aber gab ihnen gar keine Antwort, sondern ließ sie ganz unverrichteterdinge wieder abziehen also, wie sie gekommen waren.
09] Und die Boten zogen ganz betrübt aus der Stadt und begaben sich auf die Höhe mit den gesammelten Tieren."
Die Tiere hatten demzufolge eine nahezu einjährige Eingewöhnungszeit, in der sie sich mit der Arche und ihren Bewohnern vertraut machen konnten.
Bezüglich der nötigen Futtervorräte und der für jedes Tier geeigneten Nahrung und der Entfernung des Tierkotes aus den Zellen sorgten Engel: 05] "Du sollst dich aber auch nicht um die Einordnung weiter kümmern; denn darum legten wir für ein jedes Tier das bestimmte Futter in seine Zelle, und es wird ein jedes Tier darnach seine Zelle erkennen!
06] Also sorge dich auch nicht um die Reinigung der Zellen; denn diese werden schon gereinigt werden ohne deine Mühe!
07] Also (desgleichen) lass auch das Fenster am Dache nun stets offen, auf dass durch dasselbe die Vögel werden einziehen können! Was ihr Futter betrifft, dafür werden schon wir sorgen; nur fürs Wasser wirst du mit den Deinen zu sorgen haben!
08] Der Herr Selbst aber wird es dir anzeigen, wann du die Arche zu schließen und dann die Tür fest zu verpichen haben wirst!
09] Wenn da vor dem Regen die Menschen bei dir Schutz suchen möchten, so sollst du sie aufnehmen; wenn es aber zu regnen anfangen wird, dann soll niemand mehr in die Arche gelassen werden!
10] Nun weißt du alles; der Herr sei mit dir! Amen.«
11] Darauf verschwanden die Engel, und Noah ging mit all den Seinen und lobte und pries Gott."
Wem Engelshilfe in jener Bedrängniszeit für wenig plausibel erscheinen, kann aus zahlreichen Beispielen aus heutiger Zeit erkennen, dass die geistigen Helfer in jeder Zeit aktiv sind.
(jl.hag3.352,01: "So aber war es, als der Herr den Noah behieß in die Arche zu gehen:
02] Als der Himmel sich gar mächtig zu trüben und das Gewölk die nächsten Bergspitzen in eine dichte Nacht zu hüllen begann und die Tiefe über unabsehbare Fernen hin dampfte gleich einer brennenden Stadt, da kam der Herr zu Noah wie voll Wehmut und Trauer und sagte zu ihm:
03] »Noah, fürchte dich nicht; denn siehe, Ich, der Herr aller Kreatur und aller Dinge, bin bei dir, um dich zu schützen und zu schirmen vor jeglichem Ungemache, das Ich nun über die Welt werde kommen lassen darum, weil es die arg gewordenen Menschen so haben wollten!
04] Siehe, siehe, wie traurig es nun aussieht auf dieser alten Erde! Der Menschen Kunst (Sprengmittel, d. Hrsg.) hat ohne ihr Wissen und Wollen die argen gefangenen Urgeister dieser Erde vor der Zeit frei gemacht, wodurch ohne ein Gericht alle Himmel gefährdet würden. Daher ist nun der Raum von der Erde bis zum Monde mit solchen Geistern angefüllt. Und würde nicht durch ein örtliches Glühen der Wolken, in denen die frei gewordenen argen Geister nun wüten und toben, eine Helle auf den Erdboden kommen, so wäre hier eine solche Nacht, in der alles Leben ersticken müsste; denn der Sonne Licht vermag nimmer durch solche Massen von Wolken und Dünsten zu dringen!
05] Aber die Menschen der Tiefe haben keine Furcht! Sie beleuchten ihre Städte mit Fackeln und großen Öllampen und sind lustig dabei; sie freien noch und lassen sich freien und halten Gastmähler, Spiel und Tanz, während Ich, ihr Schöpfer, um sie traure und ihnen nicht helfen kann, um sie nicht zu vernichten in ihrem Geiste auf ewig! (s. Mt.24,38)
06] O du Mein Noah, das ist ein harter Stand für einen Vater, der Seine Kinder vor dem Abgrunde sieht und ihnen nicht helfen kann und darf außer durch eine neue schroffste Gefangennehmung, welche da ist das bevorstehende nunmehr unausweichliche Gericht! - Was soll Ich dazu sagen?
09] Bevor Ich aber noch die Wasser aus den Wolken zur Erde fallen lasse, will Ich noch sieben Tage lang in der Tiefe die Menschen durch allerlei Erscheinungen schrecken und wo möglich sie dadurch nötigen, sich hierher zur Flucht zu begeben!
10] Sieben Tage wollen wir also noch harren hier in dieser Nacht, und Ich will eine schwache Helle ziehen von hier bis Hanoch und weiter noch, auf dass niemand den Weg hierher verfehlen solle, der sich noch retten will; und so jemand hierher kommen sollte, und wäre es Fungar-Hellan selbst, so soll er in die Arche aufgenommen werden!«
11] Nach dieser Rede ward es dämmerlich helle von der Höhe bis gen Hanoch und weiter; und der Herr öffnete dem Noah die geistige Sehe, dass er zugleich mit dem Herrn in alle Tiefen schauen konnte; aber man ersah niemanden zur Stadt hinausziehen.
12] Es geschahen gewaltige Rufe wie Donner; aber niemand kehrte sich daran. Es brachen in Hanoch Feuer aus und setzten viele in große Angst und Schrecken; aber dennoch wollte niemand aus der Stadt ziehen. Es brachen unterirdische Wasser aus und setzten Hanochs Plätze und Gassen mannstief unter Wasser; da flohen die Ärmeren wohl auf die naheliegenden Hügel, aber die Reichen nahmen Boote und Kähne und fuhren jubelnd über Plätze und Gassen, und niemand begab sich mehr auf die Höhe.
13] Und solche Kalamitäten dauerten sieben Tage in der Tiefe; und dennoch kehrte sich niemand daran.
14] Da brach dem Herrn die Geduld, und Er führte den Noah zur Arche."
Wie rasch und mächtig die Fluten stiegen, lässt sich daran erkennen, wie rasch das Wasser aus der Ebene auf die Berge zu Noahs Arche hochstieg: innerhalb von 7 Tagen! (jl.hag3.357,01)
Der Hinweis darauf, dass die Hanochiter mit ihrer verbrecherischen Umweltzerstörung den Plänen Satans zur Vernichtung der ganzen Erde dienten, erfolgt in Lorbers Werken mehrmals.
Weiter heißt es: jl.hag3.355,09] "Bei diesen Worten fingen die drei gegewaltig an zu beben; denn sie merkten es wohl, dass ihr Frevel Millionen (das Hanochiterreich soll über 500 Millionen Menschen vor dem Flutausbruch beherrscht haben! lt. jl.hag3.253,12) den Tod gebracht habe, und wie sie die fast alleinigen Schuldträger dieses Gerichtes wären.
10] Der Herr aber berief hier den Satan; und als dieser, vom Grimme entbrannt im Augenblicke dastand, da sprach der Herr zu ihm: »Elender Versucher Meiner Langmut, Liebe und Geduld! Siehe, hier stehen deine drei getreuesten Knechte; sie haben deinen Plan meisterhaft vollbracht! Welchen Lohn wirst du ihnen darum nun geben?«
11] Und der Satan sprach: »Hatten sie nicht auf der Erde alles, wonach ihr Herz dürstete?! Welchen Lohn sollen sie dann fürder noch haben wollen?! Der Tod sei ihr Los!«
12] Hier sprach der Herr: »Habt ihr es nun vernommen, wie euer Meister seine Knechte lohnt? Seid ihr zufrieden damit?«
13] Hier fingen die drei zu heulen an vor Furcht und Angst und baten den Herrn um Hilfe.
14] Der Herr aber sprach: »Das tut nun die Angst in euch, und ihr habt keine Reue! Daher weicht von Mir Satans Diener, und büßet mit ihm in seinem Feuer euren Frevel!«
15] Hier fuhr ein mächtiger Blitz durch die Grotte und tötete die drei, und des Herrn Macht trieb dann die vier Geister zur Hölle."
jl.hag3.357,01: "Das Wasser stieg mit solcher Raschheit, dass es in der Zeit von sieben Tagen nämlich schon die Stelle erreicht hatte, wo ... die Arche stand...
nbsp; 05] Das Wasser aber stieg auf der Erde so sehr, dass es am siebenten Tage... schon den Kasten hob und ihn zu tragen anfing... (Noah war ein Hochlandbewohner, d.h. seine Umgebung und die Arche lag hunderte Meter höher als die Tiefebene von Hanoch, d. Hrsg.)
06] Um sieben Tage später überflutete das Wasser schon die höchsten Berge dieses Erdkreises bis zum allerhöchsten Himalajagebirge, das da das Land der Sihiniten (Chinesen, d. Hrsg.) von dem ganzen anderen Asien trennte.
07] Und dieses Gebirge (Himalaya, d. Hrsg.) allein ragte fünfzehn Ellen aus dem höchsten Wasserstande empor; alle anderen höchsten Berge aber waren wenigstens so tief unter dem Wasser. Natürlich waren nach dem verschiedenen Höhenverhältnisse manche niedere Berge wohl auch mehrere Hunderte von Klaftern unter dem Wasser."
Die Angaben über die 'Berge' und ihre Überflutung sind nach Lorbers Angaben eher symbolisch als zahlenmässig zu interpretieren. (s. jl.hag3.358,09: "Wenn es aber in der Schrift auch heißt: »Über alle Berge der Erde, und außer, was die Arche trug, blieb nichts Lebendiges auf dem Erdboden!", - so muss das nicht wörtlich auf die Naturerde selbst bezogen werden; denn unter ,Berge' wird nur der Hochmut und die Herrschsucht verstanden von Seite der Menschen. Und dass auf der Erde kein Leben übrigblieb, außer in der Arche, besagt, dass Noah allein ein geistiges Leben in Gott und aus Gott getreuest behielt.
10] Wer das wohl beachtet, der wird es wohl einsehen, dass die Flut Noahs wohl eine großörtliche, aber deswegen dennoch keine völlig allgemeine war, und das darum, weil nur in Mittelasien die Menschen durch Tollkühnheit dazu selbst die Hauptveranlassung waren, was in den anderen Weltteilen nicht der traurige Fall war."
jl.hag3.360,02: "Die gleich hohe, also höchste Flut dauerte einhundertfünfzig volle Tage. (1. Mose.07,24)
03] Wie war denn das möglich, da es der ersten Angabe nach nur vierzig Tage geregnet hatte? (1. Mose.07,17)
04] Der Stromregen hatte nach vierzig Tagen wohl aufgehört, aber der stets mächtiger werdende (Wasserstrom, d. Hrsg.) von unten herauf dauerte einhundertfünfzig Tage und erhielt die fortwährende gleiche Wasserhöhe. (1. Mose.07,24)
05] Erst am hundertfünfzigsten Tage wandte der Herr wieder Sein Gesicht zur Erde, und die Brunnen der Tiefe wurden verstopft und die Wasserschläuche des Äthers vollkommen zugebunden; denn bis zum hundertfünfzigsten Tage hatte es immer ortsweise geregnet, wie nun bei Ungewittern ein Platzregen fällt auf die Erde." (1. Mose.08,02)
06] Nach dieser Zeit erst fing das Wasser an sich zu verlaufen." (1. Mose.08,03)
Aus dieser Angabe kann geschlossen werden, dass die eigentliche Flutzeit vom 17. Februar bis Anfang Januar des Folgejahres gedauert hat. Das wären also 318 Tage gewesen. Auch wenn nun das Wasser weitgehend abgeflossen war, war die Erde noch nicht trocken genug, um auf ihr zu wohnen. Ebenso musste erst wieder Gras wachsen, damit die Tiere Futter finden konnten. Daher musste sich Noah noch gedulden, bis er die Arche verlassen konnte.
17] "Noah aber harrte dennoch bis zum 27. Februar auf des Herrn Wort. (1. Mose.08,14)
18] Da kam der Herr zu Noah, und behieß ihn, wie im ersten Buch Mosis, Kapitel 8 beschrieben steht, aus der Arche zu ziehen. (1. Mose.08,15)
19] Und Noah öffnete alsbald das große Tor, und alles flog, ging und kroch aus dem Kasten und suchte sich Wohnungen auf der erneuerten Erde; und der Herr sorgte, dass alles alsbald wieder seine Nahrung fand." (1. Mose.08,18 f.)
Noah hatte also mit den Tieren 375 Tage in der Arche verbracht.
Lt. Angaben der Bibel und bei Lorber begannen der 40tägige Dauerregen und die Springwasserfluten aus der Erde am 17. Februar, 17.2. (1. Mose.07,11), nachdem Noah den Befehl erhielt, die Arche zu schließen.
In beiden Quellen heisst es bzgl. des Abflusses der Gewässer übereinstimmend zum 1. Januar: jl.hag3.360,15] "Da war das Gewässer bis auf den Normalstand auf der Erde zum größten Teile abgelaufen in die großen Meere, und die Erde ward trocken durch ein fortwährendes Wehen der warmen Mittagswinde."
Daraus kann man schliessen, dass die Sintflut vom Beginn am 17.2. bis zum Verlaufen des Wassers zum Jahresende rund 320 Tage gedauert hat.
Da die Wasserfluten 150 Tage lang stiegen bzw. ihren Pegelhöchststand hatten, hätte das Abfließen der gigantischen Wassermassen also rund 170 Tage gedauert.
Wenn danach Noah weitere 48 Tage wartete, bis er auf Geheiss Gottes zusammen mit seiner Familie und den Tieren am 17. Februar die Arche verließ, hat dies wohl damit zu tun, dass er abwarten sollte, bis durch die warmen Südwinde und Sonne das Gras und die Pflanzen wieder wachsen konnten und den Tieren der Arche wieder erste Frischnahrung bot. Auch dürfte es angenehmer gewesen sein, in der Arche zu wohnen, als in der vom Wasser verwüsteten und noch durchnässten Gegend.
Nimmt man die bibl. Zahlenangaben zum Geschlechtsregister von der Erschaffung Adams bis zu Noah (1. Mose.05,01-32), dann waren bis zum Ausbruch der Sintflut 1556 Jahre vergangen, als Noah 500 Jahre alt war. 100 Jahre später, in Noahs 600. Lebensjahr, soll die Flut begonnen haben, d.h. ca. 1656 Jahre nach der Erschaffung Adams.
Jesus soll lt. Lorbers Offenbarungen im 4151 Jahre nach Adams Erschaffung geboren sein. (jl.ev08.086,03-06; jl.ev06.171,04-05)
Sofern die hier genannten Zahleneckdaten (4151-1656 = 2495 ) wörtlich zu nehmen sind (was in geistige Sachverhalte schildernden Schriften oft nicht der Fall ist, weil Zahlen oft symbolische Sachverhalte ausdrücken), dann hätte die Sintflut ca. 2500 Jahre v. Christi Geburt (die vermutlich 7 Jahre vor unserem Zeitrechnungsbezugspunkt gelegen haben soll) stattgefunden.
Nach einer Angabe bei Lorber sollen (seit Adams Erschaffung bis zum Beginn der Sintflut rund 2000 Jahre vergangen sein. Nimmt man 4151 v. Chr. als Zeitpunkt der Erschaffung Adams wörtlich, dann hätte die Sintflut ca. 2150 v. Chr. stattgefunden.
Die Zahlenangaben aus der Bibel und Lorber ergäben also einen Zeitraum für die Sintflut zwischen 2150 - 2500 v. Chr.
Die Datierung einiger Geologen (z.B. von Pitman und Ryan) geht seit wenigen Jahren aufgrund von Altersbestimmungen (nach der C14-Methode) von einstigen Süßwasserlebetieren im Salzwasser des Schwarzen Meeres aus, wonach das Salzwasser durch eine Großflut im Schwarzmeerraum vor rund 5760 Jahren v. Chr. ins Schwarze Meer gekommen sei.
Ob eine oder keine dieser Zahlenangaben zutrifft, klären vielleicht Forschungergebnisse irgendwann. Aber an solchen Jahresangaben liegt an sich wenig. Entscheidender ist, ob tatsächlich eine solche von Menschen ausgelöste Sintflut stattgefunden hat. Das wichtigste aber aus allem wäre wohl die Einsicht, dass daraus für das Verhältnis von Mensch zu Gott, seiner Ordnung und für den Umgang mit der Natur sehr Wichtiges und überlebensnotwendiges zu lernen und zu beachten ist.
Der Fundort der Arche befinde sich nach Lorbers Angabe auf der "sehr geräumigen Spitze des Berges Ararat". (jl.hag3.360,06)
Am 20.06.1987 hat die Türkei offiziell die Entdeckung der Arche Noahs in den Bergen von Ararat (auf dem früheren armenischen Teil) bestätigt. (https://youtu.be/-Hsh7NnYfdc?t=29 Video 0:29 Min.)
Es gab schon länger Berichte über ihre Existenz.
Die Arche wurde 15 km vom Gipfel des Ararat entfernt in ca. 1900 m oberhalb der Meereshöhe 1977 entdeckt. Großen Anteil an der Identifizierung hat vor allem die 10 jährige Forschungsarbeit von Ron Wyatt. (Video 0:40, https://youtu.be/-Hsh7NnYfdc?t=40)
Ihr Rumpf versank nach der Landung beim Abtrocknen des Untergrundes wohl im aufgeweichten Boden und hielt die Arche am Landeplatz fest. Nach einem Vulkanausbruch des Ararat wurde durch Lavastrom der festsitzende Bodenteil vom Oberteil getrennt, und ca. 1 Meile nach unten versetzt, dort von einem spitzen Kalkstein teilweise aufgeschlitzt und festgehalten. Das Oberteil wurde vom Lava überspült und blieb lange Zeit dadurch gut konserviert. Das Holz wurde darunter mineralisiert und versteinerte.
Die Analyse eines versteinerten Holzteiles ergab, dass darin enthaltene Nägel, die teils aus der Holzversteinerung herausragen, eine aufschlussreiche Metallzusammensetzung aufweisen: Video 10:23 Min., https://youtu.be/-Hsh7NnYfdc?t=623
Metalldetektoren fanden Metallteile (vermutlich Nägel), die gebogene Verlaufslinien durch das ganze Schiff aufweisen, nur innerhalb des Schiffes, nirgenwo außerhalb im Gelände.
Holzverbindungen wurden mit Metallnieten hergestellt, die aus Eisen, Titan, Aluminium und Mangan bestanden. Diese Zusammensetzung ist wasserresistent. Videostand: 17:45 Min., https://youtu.be/-Hsh7NnYfdc?t=1065
Beide Archeteile sind inzwischen geortet und gründlich untersucht und analysiert worden. Die Struktur des nun getrennten Oberteils und Unterteils der Arche ist gut erhalten. Wissenschaftliche Untersuchungen der Baubestandteile belegen die Angaben der Bibel und der Offenbarungen Jakob Lorbers zum Bau der Arche teilweise bis ins Detail. So wurden z.B. metallene Nägel gefunden, deren metallische Zusammensetzung klar analysiert ist.
Aufgrund aller Messungen könnte die 157 m lange Arche so ausgesehen haben:
Wenn man berücksichtigt, dass die Angaben in den Offenbarungswerken Jakob Lorbers sich seit ihrer Niederschrift zwischen 1840-64 in sehr vielen Detailangaben exakt bestätigt haben und seine vielen differenzierten Prophezeiungen sich ebenfalls bisher erstaunlich genau erfüllt haben, besitzen auch seine Aussagen zur Sintflut hohe Glaubwürdigkeit. Sie sind plausibel und für den Verstand nachvollziehbar und geologisch vielfach nachprüfbar.