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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Verantwortung für Infos aus dem Jenseits und ihre Auswirkungen


Die Verantwortung für alle aus dem Kontakt mit der geistigen Welt resultierenden positiven oder auch negativen Folgen liegt insofern noch beim Menschen, als er unbewußt durch seinen Lebenswandel bzw. seine bewußte Wahl, von wem er sich durchdringen läßt, darüber entscheidet, wem er seinen Körper, sein Denken und Reden, Fühlen, Wollen und letztlich auch sein Tun zur Verfügung stellt.

Die unbewußte oder seltener auch bewußte Wahl entscheidet letztlich über den Verantwortungsgrad des Menschen, denn ohne Eigenverschulden bzw. durch das Nicht-wissen um geistige Regeln erfolgt normalerweise keine Besessenheit oder massive geistige Fremdbeeinflussung!

Insofern kann gesagt werden, daß Kontakt zur geistigen Welt an sich weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch ist. Schließlich sind wir Menschen jederzeit und an jedem Ort sowohl von gutgesinnten himmlischen, wie auch von gegnerischen höllischen Geistwesen umgeben, die versuchen, uns auf ihre Richtung einzustimmen bzw. zu beeinflussen, egal, ob es uns bewußt ist oder nicht.

Spiritismus bringt uns letztlich diese Tatsache nur stärker ins Bewußtsein und veranlasst die Menschen zur klareren Entscheidung, an wen sie sich in der geistigen Welt wenden und wem sie Glauben schenken wollen.

Ob von solcher Seite wirkliche Hilfe oder Pseudo-Hilfe kommt, ob weiterhelfende Wahrheiten oder irreführende Lügen Einfluß auf das eigene Schicksal nehmen, hängt sehr stark von den eigenen rechten Motiven bzw. falschen Motiven und der Absicht ab, aus der heraus Kontakt zur Geisterwelt aufgenommen wird.

Ebenso wichtig ist die Entscheidung, zu wem Kontakt aufgenommen wird, denn ohne klare Ausrichtung auf Jesus Christus bzw. bestimmte Geistwesen kann sich nach dem Prinzip der Willensfreiheit jeder beliebige Geist unter beliebigem Namen melden.

Dies ist vergleichbar mit dem Wählen einer bestimmten Telefonnummer. Wer blind Zahlen wählt, darf sich nicht wundern, wenn er nicht jene(n) Gesprächsteilnehmer(in) erreicht, die er eigentlich haben wollte.

Nach dem Gesetz: 'Gleiches zieht Gleiches an' haben es die Menschen überdies auch weitgehend selbst in der Hand, ob sie von wahrheitsliebenden und das Gute unterstützenden Wesen oder von lügnerischen, irreführenden und das Schlechte und Falsche unterstützenden Wesen Informationen und Hilfe erhalten.

Nach dem Gesetz der freien Willensentscheidung öffnet sich der Mensch durch sein Denken, Fühlen, Wollen und Handeln unbewußt oder auch bewußt der entsprechenden Geisterwelt.

Wer aber auf der Erde so leben will, als ob er schon die Lebensbedingungen des Jenseits hier vorfände, statt mit beiden Beinen hier auf der Erde verwurzelt zu sein, muß für die Folgen solcher Fehleinstellung evtl. konsequenzenreich und lange büßen. (KN.MS04.004,15b-17)

"In einem solchen Fall ist es auch die Aufgabe der Umgebung, mit Verständnis und besserem Wissen mit besten Kräften einzugreifen und Handlungen zu verbieten und zu verhindern, die dem gesunden Menschenverstand widersprechen. Oft gewiß ein harter Kampf, der großen Einsatz an Energie und Liebe fordert, der aber schließlich auf Verständnis stoßen wird, wenn der Betroffene dadurch wieder frei wird und seine eigene Überzeugung zum Durchbruch kommen kann." (KN.MS05.006,17)


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • KN.MS. = Karl Nowotny: 'Mediales Schriften', 6 Bände

  • JG.VGG. = Johannes Greber: 'Verkehr mit der Geisterwelt Gottes'

  • jl.FBot. = Jakob Lorber: aus 'Frohe Botschaft' (Nr. 25 der Neu-Salems-Schriften)


(KN.MS04.004,15b) Dr. Nowotny fordert gerade für Medien, sie sollten "mit beiden Beinen in diesem Leben stehen und nicht Außerirdisches ins tägliche Leben hineintragen wollen und falschen Kult treiben, wie es bei spiritistischen Gemeinschaften üblich ist, das sollte oberstes Gebot sein.

(KN.MS04.004,16) Ich sagte, "Außerirdisches ins tägliche Leben hineintragen" und meine damit das Bemühen, sich im irdischen Leben so zu verhalten, als gelte es, sich die Lebensbedingungen des Jenseits zu eigen zu machen.

(KN.MS04.004,17) Menschen, die sich mit dem Verkehr mit der Geisterwelt noch wenig oder gar nicht befaßt haben, werden diese Worte kaum verstehen. Es ist aber auch nicht wichtig. Wenn es nur solche erkennen, die auf dem unrichtigen Pfad wandern."


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