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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Regeln für die Auswahl der Geister bei medialer Betätigung


Inhaltsübersicht:


Sorgfältige Auswahl des Geistwesens treffen

Weil sich stets ordnungswillige und gute Geistwesen (Engel und Verstorbene), aber auch ordnungswidrige und schlechte Geistwesen (Dämonen und böse Verstorbene) um jeden Menschen aufhalten können und dürfen - um die freie Willensentscheidung zu ermöglichen - muß sorgfältig darauf geachtet werden, wem ein Medium Zugang und Gehör schenkt. "

Grundsätzlich sollte man alle seine Fragen oder Anliegen direkt an Jesus Christus = den Mensch gewordenen Schöpfergott richten. Er forderte ja auf: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und belastet seid!" (s. 'Bedeutung des rechten Adressaten im Jenseits')

Wer nun trotzdem meint, mit geschaffenen Geistwesen trotz aller damit verbundenen Risiken und möglichen neg. Folgen in Kontakt treten zu sollen, sollte wenigstens folgende Hinweise aus dem Jenseits hinsichtlich Spiritismus beachten:

  • sorgfältig die Auswahl treffen, wer aus dem Jenseits zugelassen wird. (KN.MS05.002,24 .26)

  • Nur zu guten und höher stehenden, himmlischen Geistwesen (Engeln) Verbindung suchen und wünschen. (KN.MS01.025,13)

  • Keine Kontakte mit jenseitigen Selbstmördern, Süchtigen, Verbrechern oder sonstwie minderwertigen Geistwesen herstellen! (Ausnahmen allenfalls bei Befreiung der von ihnen Besessenen) Ihre Kundgaben sind in der Regel unerlaubt und oft irreführend. (KN.MS04.009,03)

  • Keine Kontakte mit egoistischen und geltungsbedürftigen Geistern pflegen oder sich zu Übertreibungen verlocken lassen! (KN.MS04.005,11-12)

  • Sich nie irgendeinem beliebigen Geist zur Verfügung stellen, sondern möglichst nur einem einzigen! Verschiedene Schwingungen und geistige Einstellungen kosten Lebenskraft und zerrütten das Nervensystem. (KN.MS01.027,13) (s. Gesundheitsfolgen!)

  • Niemals fordern, mit einem bestimmten Geist in Verbindung zu kommen, ohne daß eine solche Verbindung schon ohne Zutun des Menschen gegeben war. (KN.MS01.027,01b)

  • Geister nie herbeizitieren! Sie lassen sich nie zwingen. Aktiv herbeigeführte Verbindungen sind meist gefährlich, sei es, weil die dann kommenden Geister meist unwissend, ungeschult oder weil sie boshaft und irreführend sind. (KN.MS01.027,02)


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • KN.MS. = Karl Nowotny: 'Mediales Schriften', 6 Bände


(KN.MS01.027,13) Vor allem für Schreibmedien gilt die Warnung: "Niemand soll sich bemühen, seine Hand einem oder besser gesagt, irgendeinem Geistwesen zu leihen. Es kostet ihn Lebenskraft und kann sein Nervensystem zerrütten, denn nicht jeder Geist ist imstande, die Hand seines Mediums aus eigener Kraft zu lenken. Es bedarf dazu einer Übereinstimmung in Ausstrahlung und geistiger Einstellung, die nicht erzwungen werden kann und darf."

(KN.MS01.027,15) Es ist "gefährlich oder auch nur unangenehm, wenn ein anderer als der auf ihre Hand und Nervenkraft eingestellte Geist mit der Hand (eines nicht harmonierenden Mediums) schreiben will. Ein unangenehmes Zerren und Reißen geht da durch den ganzen Körper, und böse Folgen können nur vermieden werden, wenn sofort bei Beginn dieser Empfindungen die Schreibtätigkeit abgebrochen wird."


(KN.MS01.027,02) "Ob eine Verbindung erlaubt ist, wird einzig und allein im jenseitigen Bereich bestimmt. Niemals können es irdische erzwingen. Es gibt dazu kein Mittel. Immer wieder muß gesagt werden, daß jede erzwungene Verbindung, also auf Grund von Wünschen irdischer Menschen bewerkstelligte Verbindungen, nicht nur wertlos, sondern auch über alle Maßen gefährlich sind. Unerlaubt beschworene Geister sind nicht geschult und unterrichtet und wenn sie auch mit bester Absicht sich ihrem geliebten Wesen nähern, so werden sie niemals zu seinem Wohl wirken können."


(KN.MS05.002,24) "Es muß dann jeder beurteilen können, ob der Lehrer oder Führer, der sich seiner freiwillig oder gezwungenermaßen bemächtigt, als solcher anzuerkennen und einzulassen ist.

(KN.MS05.002,25) So wie sich der Mensch im Irdischen seine Vorbilder sucht und annimmt oder ablehnt, so muß es in noch viel vorsichtigerer Weise bei der Auswahl geistiger Helfer der Fall sein.

(KN.MS05.002,26) Daß aber auch hier nicht immer die Möglichkeit zur Wahl gegeben ist, muß beachtet werden".


(KN.MS01.025,13) "So wie der Mensch im materiellen Dasein seine Vorbilder und Lehrer sucht und findet, so darf er auch aus dem Jenseits nur zu guten und höher stehenden Wesen Verbindung suchen und wünschen."


(KN.MS04.009,03) "Gespräche oder Durchsagen, die von minderwertigen Geistwesen oder von Selbstmördern und Süchtigen gegeben werden, sind in das Gebiet des Unerlaubten und zum Teil auch Schädlichen einzureihen und daher abzuweisen."


(KN.MS04.005,11)"Wir wissen, daß jeder (Geist) seinen guten und oft wohl gestrengen Führergeist hat, der ihm zu solchem Beginnen Erlaubnis erteilen muß. Tut er es ohne sie und ergreift er (der Geist) einen Menschen, um für seine Wünsche und seinen Geltungsdrang Erfüllung zu finden, so ist für beide Teile der Schaden gleich groß."


(KN.MS04.010,18) "Ich würde nicht so eindringlich davor warnen, wenn ich nicht aus meiner ärztlichen Tätigkeit im materiellen Leben wüßte, wie viele Menschen sich unrechtmäßig und mehr oder weniger unbesonnen und irrtümlich diesen oft recht dunklen Mächten hingeben, in der medialen Betätigung das reinste und höchste Glück zu finden glauben und schließlich durch Übertreibung und vielfach durch Ausnützung zu materiellem Vorteil in der psychiatrischen Heilanstalt landen."


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