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Engel und Dämonen wirken meist geheim auf Menschen ein


Inhaltsübersicht:

s. Beispiele für Engelswirken


Warum glauben viele Menschen nicht mehr an die Existenz und Einflüsse von Engeln und Teufeln?

Wenn man bedenkt, dass jeder Mensch in vielfältigster Hinsicht durch gute Geister und Engel, die ihm speziell zugeordnet sind, Hilfe, Schutz, Inspiration, Auftrag oder Unterweisung etc. erhält und in speziellen Situationen oder bei bestimmten Aufgaben Engelsspezialisten hinzukommen, dann fragt man sich natürlich, warum man in unserer Zeit kaum mehr an Engel, an Geister oder an Dämonen glaubt?!

Entweder gibt es tatsächlich keine solchen Wesen oder sie wirken so verborgen, getarnt und unauffällig, dass es uns einfach nicht mehr auffällt - bzw. wir dafür andere Erklärungen finden. Als Erklärung wird dann meist der 'Zufall' bemüht oder die Floskel 'wie durch ein Wunder' gebraucht. Im Falle einer unerklärlichen Heilung spricht man in medizinischen Kreisen dann von 'Spontanremission' (spontaner, unerklärlicher Krankheitsrückgang).

Auffällig ist nun, dass der grössere Teil der (westlichen) Menschen so tut, als ob es solche unsichtbaren Helfer überhaupt nicht gäbe, eine relativ kleine Anzahl von Menschen dagegen ist fest davon überzeugt, in vielen Lebenslagen das Wirken unsichtbarer Freunde schon konkret erlebt zu haben oder diese Wesen gespürt, gerochen, gehört oder auch gesehen zu haben!

Erfahrungen zeigen, dass Engel normalerweise ihre Anwesenheit verheimlichen und sehr verborgen, getarnt und unauffällig führen, lenken, schützen, retten und helfen. (Dasselbe gilt auch für die Dämonen, aber im negativen Sinne!)

Wie wirken Geistwesen in der Regel auf Menschen ein?

Statt ihrem menschlichen Schützling direkt, hörbar oder sichtbar die Verhaltensanweisungen zu erteilen, wirken Geistwesen üblicherweise so unbemerkt und indirekt auf die menschlichen Gedanken, Gefühle, Wünsche und Neigungen ein, als ob diese Einflüsse aus dem Menschen selbst kommen würden.

In welche Funktionen können Geistwesen bei Menschen einwirken?

(Gute und böse) Geistwesen wirken bevorzugt auf die Gefühle, Sinne, Neigungen und Gedanken ein.

Die wenigsten Menschen kommen überhaupt auf die Idee, dass ihre Sinneswahrnehmungen, Gedanken, Gefühle, Stimmungen, Drangzustände und ihre Bedürfnisse von Geistwesen beeinflusst werden können - und in recht grossem Umfange auch tatsächlich zu ihrem Wohl oder Nachteil fremdbeeinflusst werden!

Solange wir solche Einflüsse nicht als fremde Einwirkung erkennen, sondern der Meinung sind, sie kämen alle aus uns selbst, identifizieren wir uns zu leicht mit ihnen und handeln daher oft unbewusst im Sinne der fremden Einflüsse. Wenn es einem Nikotin-, Alkohol-, Drogen-, Spiel-, Arbeits- oder Sexsüchtigen bewusst wäre, dass sein Drang meist auf die starken Einflüsse eines entsprechend triebhaften Verstorbenen bzw. höllischen Geistwesens zurückzuführen ist, wäre die Bereitschaft, diesen Drangzuständen nachzugeben, sicherlich sehr viel geringer und würde man sich stärker und damit erfolgreicher dagegen wehren. Vor allem gäbe es dann sehr viele Selbstmorde weniger!

Je nachdem, ob diese geistigen Einflüsse aus der gottzugewandten oder der gottwidrigen Geisterwelt stammen, verfolgen sie natürlich verschiedene Ziele.

An welchen Kennzeichen erkennt man Einflüsse aus der göttlichen Welt?

An folgenden Kennzeichen ist das Wirken der Gott gehorchenden Engels- und Geisterwelt zu erkennen:

  • Engelseinfluss ist a stillschweigend, er berührt keine materiellen Ideen oder Erinnerungen, sondern ist auf die Absichten oder inneren Motive des Menschen gerichtet. (a ES.HG.5854, 6193, 6209)

  • Engel versuchen, Menschen a »von bösen Neigungen und daher rührenden Gedanken abzulenken und ihnen stattdessen gute Neigungen einzuflössen, soviel sie nur in Freiheit aufnehmen mögen. Durch diese guten Neigungen leiten sie dann auch die Taten oder Werke der Menschen, indem sie die bösen Absichten so weit wie möglich entfernen. Wenn Engel bei dem Menschen sind, wohnen sie gleichsam in dessen Neigungen und sind umso näher bei ihm, als er sich im Guten aus den Wahrheiten befindet, umso entfernter jedoch, als sein Leben von diesem Guten entfernt ist.« (a ES.HH.391; FN.250)

Wie unterscheiden sich himmlische und höllische Einflüsse auf einen Menschen?

Das Wirken und die Resultate der dämonischen Geisterwelt gleichen denen der Engel in vielen Dingen. Allerdings sind die Ziele von Engeln und Dämonen sehr verschieden.

Die (unbewusste) Entscheidung eines Menschen, welcher inneren Stimme, Anweisung oder welchen Bedürfnissen er am meisten folgt, hat zur Folge, ob man eher von guten oder bösen Geistwesen beeinflusst wird. Es entscheidet auch darüber, wer stärker leiten, auf die Gesundheit einwirken und helfen oder schaden kann. (Beispiele und Kennzeichen für neg. Geistereinflüsse)

Die Engel wollen jeden Menschen auf den rechten Weg zu Gott führen und ihn vor Irrwegen bewahren. Die Dämonen wollen dies dagegen verhindern. Damit dies leichter geht, wirken auch sie möglichst unauffällig. Sie stellen z.B. alle negativen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse so dar, als ob sie aus dem Menschen selbst kämen. Sobald Dämonen aber erkannt und durchschaut werden, lassen sie die Maske der Unauffälligkeit fallen und üben Druck, Zwang und Angst aus, um durch Erpressung und Nötigung ihr Ziel zu erreichen.

Wovon hängt es ab, ob gute oder arge Geister beeinflussen?

Je mehr jemand Gutes tut und das Wahre liebt, desto näher sind ihm Engel und gute Geister. Sie wohnen dann auch zahlreich in ihm und wirken von aussen und von innen auf ihn. Je mehr jemand Böses tut und das Falsche glaubt und liebt, desto intensiver beeinflussen Dämonen und böse Geister ihn und besetzen ihn körperlich. (Beispiele für dämonische Besessenheit)

Da jeder Mensch gute und böse Taten verübt und in seinem Denken, Reden und Handeln sich mal innerhalb, mal ausserhalb der göttlichen Ordnung bewegt, können sowohl himmlische als auch höllische Geistwesen auf solche ambivalente Menschen einwirken.

Das Nebeneinander von Engeln und Dämonen (bzw. guten und bösen Verstorbenen) lässt sich an manchen Ereignissen ziemlich deutlich erkennen.

B012] Beispiel: Parken im Wildbach; Einflüsse schadenstiftender und helfender Wesen

Während der Niederschrift dieses Buchteiles fand ich in der 'Allgäuer Zeitung' vom 14.10.94 unter der Überschrift »Verwirrter Mann parkt Auto in Gebirgsbach« folgende Notiz:

»Ein offenbar geistig verwirrter 70-jähriger Tiroler hat sein Auto mitten in einem Gebirgsbach geparkt - nur wenige Zentimeter vor einem drei Meter in die Tiefe stürzenden Wasserfall. Wie die bayerische Grenzpolizei berichtete, wollten Beamte ihren Augen nicht trauen, als sie den Wagen im Wasser bei Schleching (Landkreis Traunstein) stehen sahen. Nachforschungen führten schliesslich auf die Spur des 70-jährigen Autofahrers, der nach eigenen Angaben zuerst in eine gesperrte Forststrasse eingebogen, dann beim Überqueren einer Furt kurzerhand im Gebirgsbach abgebogen und dann noch mehrere hundert Meter im Wasser geradeaus gefahren war. - Der alte Mann konnte sich allerdings nicht mehr daran erinnern, wo er sein Fahrzeug nach der Abenteuerfahrt stehen gelassen hatte.«

Es stand leider nicht in jenem Zeitungsartikel, ob der Mann - der sich wie ein "Geisterfahrer" verhielt - auch sonst 'geistesabwesend' lebte, oder ob dies der erste und einzige 'Blackout' bei ihm war oder ob dies aufgrund von Demenz geschah!

Da er aber immer noch einen Führerschein besass und alleine einkaufen ging, darf angenommen werden, dass er in gewissem Masse durchaus noch verkehrs- und zurechnungsfähig war. Aber zumindest für die Dauer seiner 'Parkplatzsuche im Wildbach' scheint es so, als ob unsichtbare Einflüsse sein Denken unbewußt so lenken durften, dass er den Gebirgsbach mit einer Strasse verwechselte. Vermutlich ganz andere Wesen stoppten ihn aber noch rechtzeitig wenige Zentimeter vor dem Absturz in die Tiefe! - Weder an den einen noch an den anderen Einfluss konnte er sich erinnern!

Im eben erwähnten Beispiel des 'Geisterfahrers' liegt die Vermutung nahe, dass sein Schutzengel zwar beim ersten Teil der Tragikomödie den Fopp- oder Schadensgeistern relativ viel freie Hand gelassen haben dürften, dann aber eingriffen, als es für Fahrer und Auto wirklich übel geworden wäre.

Es bleibt allen Beteiligten oder LeserInnen die Deutung selbst überlassen, ob man hier ans Walten 'blinder Kräfte', oder an den 'rettenden Zufall' oder ans Einwirken von üblen und danach von guten Geistern oder Engeln denkt.

Warum erfolgt Engelshilfe meist so, daß man als Erklärung den 'Zufall' oder 'glückliche Umstände' anführen kann?

Physischer Schutz durch Engel erfolgt meist so, dass er als Zufall interpretierbar bleibt. Dadurch bleibt die Glaubensfreiheit aller Beteiligten gewahrt.

So fallen z.B. Menschen, die aus grosser Höhe stürzen und gerettet werden sollen, meist in einen Busch oder z.B. auf ein Autodach und werden so scheinbar durch die relativ flexible oder weiche Unterlage gerettet. Ob solche 'Stossdämpfer' aber wirklich einen so schweren Aufprall mindern könnten und wer die Fallenden ausgerechnet dorthin lenkt, bleibt offen!

B013] Beispiel: Rettung bei Suizidversuch

Eine 36jährige Klientin berichtete mir, wie sie bei einem normalerweise tödlichen Sturz vor Selbstmord gerettet wurde:

»Während einer Bergtour in Begleitung meines Freundes wurde ich durch eine starke innere Macht dazu gezwungen, ihn unter dem Vorwand, noch einige Blumen pflücken zu wollen, zu verlassen, rasch auf einen dutzende Meter hohen Felsvorsprung zu steigen und mich von dort herunterzustürzen. Als ich stürzte, blähte sich mein Rock wie ein Fallschirm auf und ich landete genau in den Armen meines darunter stehenden Freundes. Er sah genau in diesem Moment 'zufällig' nach oben, stand 'zufällig' am Aufprallort und fing mich auf, ohne dass er oder ich verletzt worden wären!« -

Obwohl ein Rock physikalisch gesehen keine nennenswerte Bremswirkung aufweisen kann und die Fallhöhe recht beträchtlich war, blieben beide unverletzt!

Auch in diesem Fall und in vielen anderen Beispielen zeigt sich m.E. das Wirken sowohl der höllischen Wesen als auch der helfenden Engel. Es waren wohl Engel, die den Sturz abbremsten und den unten stehenden Freund offensichtlich so lenkten, dass er richtig stand, im erforderlichen Moment hoch sah und dann auch noch die nötige enorme Kraft erhielt, die Stürzende aufzufangen.

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