Dr. Edward Bach - Person, Einstellung, Lebensführung und Geistesgaben


Inhaltsübersicht:


Kurzbiografie

Der walisische Arzt Edward Bach (1886-1936) hatte sich zunächst auf Bakteriologie und Homöopathie spezialisiert. Immer mehr galt sein Interesse aber den Zusammenhängen zwischen Psyche und organischen Erkrankungen. (psychosomatischen Zusammenhängen).

1930 gab Edward Bach seine gutgehende Londoner Praxis auf, um sich in ruhiger ländlicher Umgebung natürlichen Heilmethoden zu widmen. Zwischen 1930-1936 entwickelte er seine Blüten-Therapie und die dahinter stehenden geistigen Konzepte.

Lebensführung und Ethos Dr. Bachs

Nach den Angaben seine Mitarbeiterin und Biografin Nora Weeks wies Dr. Bach Wesenszüge auf, die für einen Arzt bemerkenswert sind und hohen ethischen Standards entsprechen. Sie schildert ihn u.a. so:

Über seine Einstellung zur Entlohnung seiner ärztl. Tätigkeit berichtet Weeks: "Er hatte die Heilkunst niemals als einen Brotberuf aufgefasst, sondern immer als eine göttl. Kunst betrachtet. Und er gewann immer mehr die Überzeugung, daß jene, die das Privileg genossen, wahre Heilkunst auszuüben, ihre Dienste frei von materiellen Überlegungen anbieten sollten. Er betrachtete die Gesundheit seiner Mitmenschen nicht als Geldeinnahmequelle, sondern als etwas, auf das jedermann ein Recht habe. Deshalb verlangte er, nach seinem Abschied aus London (1930), für seinen Rat und seine Hilfe keine Honorare mehr - egal ob seine Patienten arm oder reich waren. So kam es, daß er während seiner folgenden, ganz der Forschung geweihten Jahre auch immer wieder Phasen der materiellen Not durchlitt.

Seine Großherzigkeit ließ es nicht zu, andere Menschen in Not zu sehen, so daß er von dem wenigen, was er hatte, noch nahm, um andere daran teilhaben zu lassen, bis schließlich von ihm gesagt wurde: "Er gab mehr, als er besaß". (Nora Weeks a.a.O. S. 51)

"Sein ganzes Leben hatte er selbstlos in den Dienst seiner Mitmenschen gestellt. Seine Großzügigkeit war von solcher Art, daß er nur wenige Besitztümer zurückließ. Er hatte kaum mehr Kleider als jene, die er am Leibe trug, alles übrige hatte er verschenkt." (Nora Weeks a.a.O. S. 128)

Einstellung, Charakter und Verhalten Bachs

Viele Hinweise lassen darauf schließen, daß Bach sehr viel Nächstenliebe, Einfühlungsvermögen, Mitgefühl, Großherzigkeit und Hilfsbereitschaft besaß und unermüdlich für Patienten tätig war.

Ein Freund, C.E. Wheeler, beschrieb ihn so: "Er besaß gewiss etwas von jener Qualität, die wir Genialität nennen, und er ist jederzeit ein verläßlicher und großzügiger Kamerad und Freund gewesen. Ich habe selten einen Menschen gekannt, der so frei war vom Makel der Geldsucht, so redlich in seinem Altruismus, so mutig in seinem Eintreten für das, was er als richtig erkannt hatte." (Nora Weeks a.a.O. S. 142)

"Bei E. Bach war Genie mit Frohsinn und Einfachheit des Wesens mit großer Bescheidenheit, die sich nichts auf eigene Leistungen zugute hält, verbunden. Seine herausragende Persönlichkeit, sein intuitives Wissen, seine tiefe Kenntnis der menschl. Natur, sein unbeirrtes Festhalten an der als richtig erkannten Lebensaufgabe allen Widerständen zum Trotz, alles dies machte ihn zu einem der außergewöhnlichen Charaktere..." (Nora Weeks a.a.O. s. 142)

"Die Güte und die außergewöhnliche Großzügigkeit seines Wesens fanden ihren Ausdruck zum einen in dem Umstand, daß er jegliches Detail seiner Entdeckungen zum Nutzen aller sofort veröffentlichte. Zum andern manifestierte sich diese innere Einstellung in seiner nie ermüdenden Bereitschaft, Menschen in Not zuhelfen: mit medizinischem Rat, durch Geldzuwendungen oder ganz praktisch mit seiner Hände Arbeit." (Nora Weeks a.a.O. S. 142)

"Seine Großmütigkeit und sein völlig fehlender Erwerbssinn, waren ursächlich dafür, daß er vom materiellen Standpunkt aus gesehen zeitlebens ein armer Mann geblieben ist. auber auf eine wundersame Weise waren seine Taschen niemals leer, wenn er wirklich etwas brauchte." (Nora Weeks a.a.O. S. 142)

Eitel war er auch nicht: "Neue Kleider waren ihm verhaßt. Er ging in seinen alten Sachen umher, solange er sich in ihnen wohl fühlte... Niemals dachte er auch nur einen Moment über seine äußere Erscheinung nach..." (Nora Weeks a.a.O. s. 143)

"Seine gegenüber Frauen und Männern gleichermaßen verständnisvolle Art und seine offene, vorurteilsfreie Persönlichkeit ließen niemanden unbeeeindruckt... Er "war der freundlichste Mann, den ich je getroffen habe. Er war so gut zu allen, ob Reich oder Arm, und er hatte immer ein Lächeln für jedermann." (Nora Weeks a.a.O. S. 144)

"Sein Genie war völlig natürlich und ohne Überheblichkeit. Und sein großer Humor wie auch sein vergnügtes Wesen verliehen ihm eine ungeheure Fähigkeit zur Freude, sowohl an der Arbeit als auch bei allen persönlichen Aktivitäten." (Nora Weeks a.a.O. S. 144)

Die ärztlichen Ziele Dr. Bachs

N. Weeks schreibt hierüber: Er war sehr um das Wohlbefinden seiner Patienten besorgt und unternahm alle Anstrengungen, um das Bestmögliche für die Gesundheit seiner Menschen zu leisten." (Nora Weeks a.a.O. S. 144)

Sein Ziel war u.a.: "reine und einfache Arzneien zu finden, die den Heilungsprozeß unterstützen, ohne auf seiten des Patienten schmerzhafte oder belastende Reaktionen auszulösen." (Nora Weeks a.a.O. S. 130)

"Es war sein Ziel, die Behandlung von Krankheiten möglichst zu vereinfachen und den Menschen ihre Angst zu nehmen, die die meisten befällt, wenn der Gedanke an Krankheit in ihrem Kopf auftaucht." (Nora Weeks a.a.O. s. 129)

Bachs Repertoire umfasste 38 Blütenheilmittel. Insofern ist die Krankheitsbehandlung tatsächlich noch relativ einfach. Inzwischen haben seine Nachfolger vermutlich über tausend Blütenheilmittel entwickelt und die von Bach angestrebte Einfachheit und Überschaubarkeit ist dadurch verloren gegangen.

Bachs Patienten-Heilungen durch Handauflegen

Dr. Bach besaß nicht nur eine stark ausgeprägte mediale Intuition, Hellfühligkeit und spürbare Führung aus der geistigen Welt, sondern heilte immer wieder auch durch Handauflegung. N. Weeks schreibt: "Er war sich auch bewußt, daß er die Gabe besaß, mit seinen Händen zu heilen... Während der arbeitsreichen Jahre... hatte er in unregelmäßigen Abständen immer wieder unversehens einen inneren Drang gespürt, seine Hand auf den Arm oder die Schulter eines Patienten zulegen, und in allen diesen Fällen war der betreffende Patient auf der Stelle gesund geworden. Bach wußte jedoch nie im voraus, wann diese kraft Besitz von ihm ergreifen würde. Es überkam ihn in solchen Augenblicken... unvermittelt ein Gefühl geradezu überwältigenden Mitempfindens, ein außerordentliches Verlangen, einem hilfesuchenden Menschen zu helfen, seine Leiden zu erleichtern. Er spürte dann, wie die heilende Lebenskraft von seiner Hand auf den Patienten überging, dem es augenblicklich besser ging." (Nora Weeks a.a.O. S. 47)

s. Wodurch erfolgten Bachs Heilungen durch Handauflegung?

Raubbau an sich selbst

Die Biografie berichtet über ihn fast ausschließlich Positives. Allerdings schien sich Bach kräftemäßig sehr wenig geschont und letztlich zu sehr im Dienste seiner Forschung und Patientenbehandlung verausgabt zu haben.

N. Weeks berichtet: "Sein innerer Drang, weiter (an solchen Blütenheilmitteln) zu forschen, war so groß, daß er keine Ruhe mehr fand... (a.a.O.S. 46) Er war rund um die Uhr mit seinen Forschungsarbeiten beschäftigt... Obwohl er bisweilen kaum mehr stehen oder sitzen konnte, gönnte er sich keine Ruhepause und schonte sich nicht." (Nora Weeks a.a.O. S. 121)

Solche Drangzustände weisen auf massives Einwirken von ordnungswidrigen, höllischen Geistern hin! (s. Kennzeichen von Fremdeinflüssen)


s. "Woher beziehen Bach-Blütenessenz-Therapeuten und Homöopathen meist ihr Spezialwissen?"

s. "Gibt es objektive, universelle, überzeitlich gültige Wahrheit? Woher stammt sie?"

s. "Woher kommen intuitive bzw. mediale Erkenntnisse?"

s. "Vor- und Nachteile von Edward Bachs Medialität"

s. "Stammen Geistesgaben und mediale Fähigkeiten immer von Gott?"

s. "Sind geistig Wiedergeborene äußerlich oder durch PSI-Gaben erkennbar?"


Literatur: Nora Weeks: 'Edward Bach, Entdecker der Blütentherapie. Sein Leben, seine Erkenntnisse.' Wilhelm Heyne-Verlag, München, 1997, TB Reihe Esoterisches Wissen


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