FAQs an Jesus Christus:
Worin besteht die Liebe zum Nächsten? Wer ist der Nächste? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Nächstenliebe' (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus: „Wer aus Liebe zu Mir alles tut, was die Nächstenliebe fordert, dem werde auch Ich alles tun, was in Meiner Macht steht. In Meiner Macht aber steht nicht nur vieles, sondern alles!" jl.ev08.052,03Jesus zu einem gläubigen, rechtschaffenen Herbergswirt, der demütig um Gnade und Barmherzigkeit bittet: „Sei getrost, Mein Freund! Darum bin Ich ja zu dir gekommen, weil Mir deine Werke um vieles besser gefielen als jene des geizigen Synagogenobersten. Liebe du nur gleichfort Gott über alles und deine Nächsten ohne Ansehen ihres Standes und Glaubens wie dich selbst, tue ihnen, was du vernünftigermaßen wünschen kannst, dass sie dasselbe auch dir tun. Dadurch erfüllst du das ganze Gesetz und die Propheten, und dann sind dir auch alle deine Sünden vergeben!" jl.ev08.166,20
Jesus zu einem bekehrten, strenggläubigen Altjuden: „Habe denn auch du von nun an die wahre Nächstenliebe gegen alle Menschen, und du wirst erweckt werden durch Meines Geistes Kraft zum ewigen Leben, eindringen in Meine Gottheitstiefen und dann in Mir deinen Gott auch wahrhaft über alles lieben. Wer solche Liebe hat, der hat vor Mir keine Sünde und braucht nicht der Tuden lange, leere und vor Mir wertlose Gebete, auch keine Fasten noch Bußwerke in Sack und Asche zu wirken." jl.ev10.146,12
Jesus: „Die Liebe zu Gott ist durch die Nächstenliebe bedingt! Wer da sagt, dass es zur Seligkeit genüge, Gott allein über alles zu lieben, dabei aber vor seinem armen Nächsten Herz und Tür zu verschließen vermag, der ist in großer Irre. Denn die Liebe zu Gott ist ohne die Liebe zum Nächsten nicht denkbar! Darum liebet eure Nächsten, weil sie gleich wie ihr Gottes Kinder sind, und ihr werdet dadurch auch Gott über alles lieben!" jl.ev10.140,04
* Jesus zu bekehrten, eifrig zur Lehrverkündung bereiten Heiden: „Alles, was ihr tuet in Meinem Namen, das tut aus Liebe, um die Liebe im Herzen derer zu wecken und zu beleben, die ihr für Mein Reich gewonnen habt. Ist die Liebe in ihren Herzen kräftig und voll Lebens geworden und werden sie euch Gegenliebe erweisen wollen, so lasset das mit freudigem
Herzen angehen; denn nur die mächtige Liebe und Gegenliebe beleben sich und erzeugen ein vollkommenes, neues Leben!" jl.ev10.084,08-9* Auf eine Frage des Herrn ,Wer ist dein Nächster', erklärt der biedere Kriegsveteran Markus: „Natürlich wäre der mein Nächster, der meinem Leibe am nächsten steht, und so er einer Hilfe bedürfte, müßte ich sie ihm geben. Wieder wären meine Nachbarn die Nächsten, wenn sie mich um eine Hilfe angingen. Und so sind auch mein Weib und meine Kinder meine Nächsten, und ich muß sorgen für ihr leibliches und geistiges Wohl. Als ich noch ein Krieger war, da waren auch meine Kameraden meine Nächsten. Ja, es ist jeder Mensch, welcher Religion er auch angehöre, im Falle der Not mein Nächster, und ich meine sogar, man sollte auch einem Haustier die Hilfe nicht versagen, wenn ihm etwas fehlt. Kurz und gut, der Mensen soll Gottes Regierung nachahmen und in seinem Tun so wie Gott seine Sonne über alle Kreatur leuchten lassen." jl.ev02.234,02-4
* Jesus: „Die wahre, reine Nächstenliebe besteht darin, dass man dem Nächsten alles das von Herzen wünscht und tut, was man vernünftiger- und weisermaßen von anderen Menschen für sich selber wünscht. Wer diesen Grundsatz so recht beachtet, der wird bald gewahr, dass er wie kein anderer den Menschen zu einem gewissen Fleiß und auch zur wahren, edlen Sparsamkeit anspornt. Denn jeder muß sich sagen: ,Ist es mir unangenehm, dass ein anderer an meiner tätigen Seite einen Müßiggänger macht, so darf ich auch an seiner Seite nicht müßiggehen.' - Wird dieser Grundsatz wahrer, edler Nächstenliebe in einer Gemeinde gepflegt, so wird es bald wenig Arme geben außer den Lahmen, Bresthaften, Blinden, Tauben und Aussätzigen, aber diese sollen dann auch mit dem freudigsten Herzen zuvorkommend versorgt werden." jl.ev05.126,03-05
Jesus: „Nebst der Liebe zu Mir, eurem Herrn und Gott, gibt es noch eine andere. Mir höchst wohlgefällige Liebe: die Nächstenliebe! Die Armen am Geiste und an den nötigen irdischen Gütern sind die wahren Nächsten; was jemand in Meinem Namen denen tut, das tut er Mir." jl.ev03.112,04
Jesus: „Die Talente sind von Mir an die Menschen darum so verschieden verteilt worden, damit jeder seinem Nächsten nach dem ihm eigenen Talent in der von Mir gebotenen Nächstenliebe dienen kann." jl.ev10.065,04
Jesus zu dem dankbaren, opferbereiten Weibe eines von der Tollwut Geheilten: „Alles, was du um Meines Namens willen den Armen tust, wird so angesehen werden, als ob du es Mir tätest!" jl.ev02.068,02
Auf die Frage eines Pharisäers, wer unser Nächster ist, erklärt Jesus: „Jeder Mensch, der deiner Hilfe bedarf, und wäre er auch ein Fremder vom Ende der Welt!" jl.ev06.206,22-24
Jesus erzählt Zöllnern und Pharisäern das Gleichnis vom barmherzigen Samariter und fragt: „Wer war da des Erschlagenen Nächster?" - Ein Pharisäer antwortet: „Der ihm die Wohltat erwies." - Darauf ermahnt ihn Jesus: „Gut, so gehe hin und tue desgleichen, so wirst du Gott ein höchst angenehmes, wahres Opfer darbringen, das besser ist als eure Brand- und Schlachtopfer." jl.ev06.206,23-24
Auf die Frage eines Schriftgelehrten: ,Wer ist mein Nächster?' antwortet Jesus mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter und fährt fort: „Jeder Mensch, der deiner Hilfe bedarf, ist dein Nächster; und wenn du ihm hilfst, bist auch du sein Nächster. Und wenn du ihm geholfen hast, so hast du ihn als deinen Nächsten auch geliebt wie dich selbst; denn die wahre Nächstenliebe besteht darin, dass ihr euren Mitmenschen alles das tuet, was ihr vernünftigerweise wünschen könnet, dass sie es im Notfalle auch euch tun möchten." jl.ev08.063,06-13
Jesus zu bekehrten Altjuden, die nach der rechten Ausübung der Nächstenliebe fragen: „Euer Nächster ist jeder Mensch, ob Freund oder Feind, der eurer Hilfe in einer guten, den Geboten Gottes gemäßen Art bedarf. Es versteht sich aber von selbst, dass ihr dem, der Handlungen wider Gottes Gebote begeht, dabei nicht behilflich sein, sondern ihn davon abhalten sollet. Wenn ihr das tut, dann übet ihr die wahre Nächstenliebe aus." jl.ev10.139,03
* Jesus: „Erleuchtet zu sein durch Meine Gnade, ist ein großes, kostbares Glück für den Menschen. Aber noch um vieles schätzbarer ist es, mit seinem wahren, reinen Lebenslicht auch andere, die in der Finsternis wandeln, zu erleuchten!" jl.ev06.014,22
Jesus: „Eure Liebe zu Euren Kindern brenne wie ein Licht, aber die Liebe zu fremden Kindern armer Eltern sei ein großer Feuerbrand! Denn niemand in der Welt ist elender als ein armes, verlassenes Kind. Wer solch ein Kind aufnimmt in Meinem Namen und es leiblich und geistig versorgt wie sein eigenes Blut, der nimmt Mich auf!"jl.ev02.068,06
* Jesus: „Es ist bei weitem nicht genug zu sagen: ,Ich liebe meine Nächsten und bin zu ihnen sehr freundlich!' Die vor Gott allein gültige Liebe muß in Werken bestehen, wenn die Nächsten ihrer bedürfen geistig oder leiblich. Diese Liebe ist der wunderbare Schlüssel zum Lichte aus Gott im eigenen Herzen." jl.ev03.207,14
Jesus: „Wer viel hat, der gebe viel, und wer wenig hat, der gebe wenig! Wer einem Durstigen in rechter Nächstenliebe aus seinem Brunnen auch nur einen Trunk frischen Wassers reicht, dem wird es jenseits vergolten; denn wer da seinem Nächsten Liebe erweist, der wird auch drüben Liebe finden. Es kommt hier wahrlich nicht darauf an, wieviel jemand gibt. Ein aus wahrer Liebe freundlicher Geber gibt doppelt!" jl.ev07.001,13-14
Jesus: „Wer viel hat, der gebe viel, und wer wenig hat, der teile auch das Wenige mit seinen noch ärmeren Nächsten, so wird er sich dadurch Schätze im Himmel sammeln! Das Geben aber ist schon für sich seliger als das Nehmen." jl.ev07.085,06
Jesu Abschiedsworte an bekehrte Römer von hohem Rang: „Ihr werdet in Meinem Namen noch gar vieles zu tun bekommen; wenn ihr alles aus Liebe zu Mir und zu euren Nächsten tut, was euch Mein Geist in euch heißen wird, so werdet ihr Mir dadurch auch alles vergüten, was euch durch Meine Liebe und Gnade zuteil geworden ist. Was ihr euren armen Mitmenschen Gutes, geistig und leiblich, in Meinem Namen erweist, das tuet ihr Mir!" jl.ev08.149,01-02
Auf die Frage des Heilbadbesitzers Markus, ob man bekannten Lumpen und Verschwendern, die ihr Vermögen verpraßt haben, und sogar seinen Feinden Nächstenliebe erweisen soll, sagt Jesus: „Ihr sollt in der Nächstenliebe keine Ausnahme machen, sondern jedem Gutes erweisen; denn wer eine Ausnahme macht, bei dem werde auch Ich allerlei Ausnahmen machen. Wenn jemand in einer Not zu euch kommt, so erweiset ihm die Nächstenliebe entweder geistig oder materiell. Habt ihr einen Sünder bekehrt, und er ist in Not, so helfet ihm auch aus dieser! Hat er darauf abermals gesündigt, so ermahnet ihn in Liebe und werdet ihm nicht feind; denn mit welchem Maße ihr in Meinem Namen ausmesset, mit demselben Maße wird es euch zurückgemessen werden!" jl.ev09.159,10-13
Jesus auf die Frage einer Witwe, deren Sohn Er vom Tode erweckt hatte, was sie denn Seiner Gnade würdig gemacht habe: „Ich kenne dein Herz, dem viele Arme ihr Leben verdanken; darum bin Ich zu dir gekommen in deiner größten Not. Denn wer nach seinem Vermögen den armen und bedrängten Mitmenschen allzeit Barmherzigkeit und Liebe in aller Freundlichkeit erweist, der wird auch bei Mir Erbarmung, Liebe und Freundlichkeit finden; denn darin besteht das wahre Reich Gottes, das in Mir nun zu euch gekommen ist, dass ihr Gott liebet über alles und eure Nächsten wie euch selbst." jl.ev09.036,06-07
Jesus zu dem römischen Hauptmann von Genezareth: „Es wäre gut, wenn ihr Römer statt der Götzentempel Herbergen für Arme errichten möchtet; denn eure Götter sind tote Gebilde, die euch nichts nützen können. Aber so ihr die vielen Kranken, Armen, Bresthaften und Krüppel des Landes in gut eingerichteten Herbergen versorget, so wird der eine, wahre und lebendige Gott eure guten Werke ansehen und euch segnen!" jl.ev02.105,13
Jesus zu dem reuigen Zorel: „Wer immer dich um einen Dienst bittet oder um eine Gabe, dem verweigere nichts, vorausgesetzt, dass der von dir verlangte Dienst nicht den Geboten Gottes und den Gesetzen des Staates zuwider ist." jl.ev04.078,06
* Der Herr zu den Kindern der Höhe: „Liebet euch in Meiner Liebe und seid fröhlich und voll heiteren Mutes untereinander, seid gegeneinander gefällig und dienstfertig, so werdet ihr dadurch allzeit an den Tag legen, dass ihr wahrhaft Meine lieben Kindlein seid, an denen der heilige Vater Freude hat!" jl.hag2.137,04
Jesus: „Seid voll Dienstfertigkeit untereinander, überbietet euch im Wohltun. Liebet euch wahrhaft untereinander, wie auch Ich euch liebe, so werdet ihr aller Welt zeigen, dass ihre wahrhaft Meine Jünger und Meine wahren Kinder seid!" jl.ev04.097,08
Jesus: „Hast du den lebendigen guten Willen, deinem Nächsten in der Not zu helfen, und es wird dir schwer ums Herz, so du solches nicht vermagst, so gilt dein guter Wille bei Gott für die Tat." jl.ev04.081,06
Jesus: „Wenn du einen Armen siehst, der einer nötigen Hilfe wegen zu Gott betet, da gehe hin und hilf ihm, so du etwas hast, um ihm zu helfen; hast du aber nichts, so bete auch du bei dir für ihn zu Gott, und Ich sage dir: Gott wird dein und des Armen Gebet erhören!" jl.ev06.180,08
Jesus: „Wenn jemand seinem Nächsten eine Wohltat erweist, so tue er das im stillen und brüste sich nicht damit vor den Menschen! Denn wer das tut, der hat seinen geistigen Lohn bei Mir schon dahingenommen, dai er für seine Tat einen weltlichen Ruhm erhielt; dieser aber stärkt die Seele niemals, sondern verdirbt sie nur, weil er sie eitel und selbstgefällig macht." jl.ev06.123,08
Jesus: „Wenn jemand seinem Nächsten etwas Gutes tun will, so tue er das nicht vor den Augen der Welt und lasse sich darum nicht öffentlich loben, sondern er tue es im geheimen, so dass seine Rechte nicht weiß, was die Linke tut, und Gott, der auch das Geheimste sieht, wird soldie Werke mit Seinem Segen belohnen!" jl.ev07.158,03
Jesus zu Nikodemus, der eine geplante gute Tat ankündigt: „Was ihr Gutes tut, das tut im stillen und lasset euch darum nicht loben von der Welt; denn es genügt, wenn Gott, vor dem nichts verborgen bleibt, sieht und weiß, was jemand Gutes tut. Wer sich aber seiner guten Taten wegen von der Welt loben und ehren läßt, der empfängt auch schon seinen Lohn und wird dafür einst in Meinem Reiche einen geringen Lohn finden. Darum soll sogar deine rechte Hand nicht erfahren, was deine linke tut." jl.ev07.180,34
Jesus: „Beim Wohltun sollst du nicht ernste und bittere Ermahnungen mitgeben; denn diese erzeugen bei dem armen Bruder oft Traurigkeit, und er fängt an, sich sehr danach zu sehnen, von dem ermahnenden Wohltäter ja nichts mehr annehmen zu müssen. Den Wohltäter aber machen solche Ermahnungen stolz, wodurch das Nehmen bei weitem schwerer wird als das Geben. Dagegen hat ein freudiger und freundlicher Geber einen großen Vorzug vor dem grämlichen Mahnprediger, weil er das Herz des Nehmers tröstet, erhebt und in eine dankbare Stimmung versetzt. Auch erfüllt er den Nehmer mit liebevollem Vertrauen zu Gott und den Menschen, und des Armen schweres Joch wird dadurch leichter." jl.ev04.081,15 und 17
Jesus: „Wenn ihr Gelder darleihet, dann leiht sie auch den Armen, die es euch nicht mit Wucherzinsen zurückzahlen können, und ihr werdet dafür einen großen Schatz im Himmel finden. - Wenn ihr Armen eine Wohltat erweiset, so tuet es frei aus Liebe zu Gott und zum Nächsten, so werdet ihr den Ersatz dafür im Himmel finden. - Wenn manchmal unfruchtbare Jahre kommen, dann werdet nicht karger gegen die Armen, verkaufet euer Korn nicht teurer, backet das Brot nicht kleiner und schlechter und vermindert den Lohn des Arbeiters nicht, so werdet ihr darum allen Segen von oben haben!" jl.ev08.119,07-09
* Jesus: „Wahrlich, Ich sage euch: Wer seinen Bruder in der Not verläßt, der verläßt in einem Gott und Himmel! Und Gott wird ihn verlassen, ehe er sich's versieht." jl.ev01.125,21
Jesus: „Wer aus Liebe zu Mir in Meinem Namen seinem Nächsten etwas Gutes tut, der hat vor Mir das wahre Verdienst eines Arbeiters auf Meinem Acker und wird dafür seinen Lohn ernten. Denn was ihr in Meinem Namen den Armen tut, das werde Ich stets ansehen, als hättet ihr es Mir getan! Darum möget ihr Meine Person nun auch bald verlassen, so werdet ihr Mir deshalb weder ferner noch näher stehen als jetzt; aber wenn ihr in Meinem Namen den Menschen Gutes erweiset, so werdet ihr Mir im Geiste um vieles näher rücken." jl.ev06.142,13
Jesus zu einem strenggläubigen Alt Juden: Die rechte Nächstenliebe im Herzen eines Menschen ist das einzige wahrhaft geistige Lebenselement, durch das alle Sinnenwelt und auch alle Himmel in ihrer Bestandsordnung erhalten werden. Wenn ein Mensch die wahre Nächstenliebe hat und übt, so lebt er dadura, in der rechten Ordnung Gottes und gründet in sich das ewige Leben seiner Seele." jl.ev10.146,11
Jesus zu einem strenggläubigen Altjuden: „Wenn ein armer Heide vor deine Tür kommt, fleht um ein Almosen, und du enthältst es ihm darum vor, weil er ein Heide ist, so hast du dadurch vor Mir nichts Verdienstliches fürs ewige Leben getan. Wenn du dich aber auch eines armen, hungrigen und durstigen Heiden erbarmst und ihm gibst, wessen er bedarf, so hast du ein Mir sehr wohlgefälliges Werk der wahren Nächstenliebe getan!" jl.ev10.146,11
Jesus: „Was immer für Sünder und Sünderinnen in euer Haus hilfesuchend kommen, so sollet ihr ihnen nimmer die Türe weisen, sondern ihnen helfen und dabei alles aufbieten, um sie zu bessern auf dem Wege der Liebe und jener wahren Weisheit, die aus der Liebe hervorgeht." jl.ev02.209,07
Jesu Mahnung an einige Jünger, welche die begeisterte Volksmenge durch Drohungen zum Schweigen bringen wollen: „Liebe und Geduld leite allzeit eure Schritte - und nie ein Drohen und Herrschen! Es ist ja doch ums nie Beschreibbare herrlicher, von den Menschen geliebt als gefürchtet zu sein!" jl.ev09.026,15
Jesus: „Bedenket allezeit, dass in der Liebe, Geduld, Sanftmut und Erbarmung die größte Macht und Kraft des Geistes sich offenbart. Könnet ihr einen Narren mit Liebe und Geduld nicht zurechtbringen, so werdet ihr mit Ärger und Zorn dazu noch weniger imstande sein. Es ist wohl notwendig, dann und wann mit dem rechten Ernste aufzutreten, aber hinter dem Ernste muß dennoch stets die Liebe im Gewände des wahren Wohlwollens hervorleuchten, sonst ist der Ernst nur ein blinder Lärm." jl.ev08.153,09
Jesus: „Ich habe oft mit Menschen, die Mir lieb waren, so manches besprochen und ihnen Rat in häuslichen Dingen gegeben; dasselbe taten auch Meine Jünger, was sie bei vielen Menschen angesehen und sehr beliebt machte. Denn auch das ist Nächstenliebe, dass man den Bedrängten und Unkundigen in allerlei nützlichen Dingen mit gutem Rate beisteht." jl.ev06.022,12
* Der Evangelist Markus im Himmelreich: „Es ist die wahre Ordnung der Nächstenliebe, wenn jemand seinen Bruder aus dem Herrn liebt. Im Gegenteil aber, wenn jemand den Herrn liebt aus seinen Brüdern, so ist das eine umgekehrte Ordnung! Warum? Weil es natürlicher ist, in Dem (im Herrn), in dem alles ist, auch alles zu suchen, als in dem Bruder, da noch bei weitem nicht alles ist, das vollkommenste Alles zu suchen. Es ist doch geordneter, in Gott alle seine Brüder zu suchen, als in seinen Brüdern den unendlichen Gott! In Gott wird jeder alles finden, aber in seinem Bruder das allerhöchste Wesen Gottes zu finden, das dürfte wohl sehr zweifelhaft sein!" jl.gso2.005,09-10
* Der Evangelist Johannes: „Nach dem Maßstabe der natürlichen Eigenliebe in der göttlichen Ordnung - (aufgezeigt im 7.,09. und 10. Gebot Mosis) - ist auch die Nächstenliebe einzuteilen. Denn so jemand einen Bruder oder eine Schwester über dieses Maß hinaus liebt, so treibt er mit ihnen Abgötterei und macht sie dadurch nicht besser, sondern schlechter. Früchte solcher übermäßigen Nächstenliebe sind Habgier und Herrschsucht!" jl.gso2.103,04-5
* Der Evangelist Johannes: „Den Nächsten wie sich selbst lieben heißt: den Nächsten in der gegebenen göttlichen Ordnung lieben, also in jenem gerechten Maße, welches von Gott aus jedem Menschen von Urbeginn an zugeteilt ist." jl.gso2.103,13
* Ein erleuchteter Geist im Paradiese: „Wo die wahre Bruderliebe Gesetze über Mein und Dein gibt, da kann es ewig keine Grenzstreitigkeiten geben. Denn kein Die Liebe zum Nächsten Gesetz sichert jedem das Seinige so treu und mächtig wie das heilige und lebendige Gesetz der Nächstenliebe, demzufolge ein jeder das Seinige stets allen freudigst zur freiesten Benutzung stellt!" jl.rbl1.121,07
* Eine durch Gottesliebe erleuchtete Seele im Jenseits: „Die Liebe ist der Himmel größter Reichtum, nach ihr muß man geizen. Die Nächstenliebe ist zwar gleich der Gottesliebe, aber sie muß sich nur Gottes wegen in Werken betätigen; denn sonst schwächt sie die Liebe zu Gott. - Man muß zuvor in der Liebe zu Gott völlig feststehen, dann erst läßt sich alles andere in der göttlichen Ordnung ergreifen!" jl.rbl2.246,08, jl.rbl2.247,04
* Beim Anblick mehrerer elender Seelen regt sich in dem einstigen Bischof Martin die Barmherzigkeit. Auf die Eröffnung Jesu, des Herrn, dass sie lutherischer Konfession sind, erwidert Martin: „Das ist mir freilich ein wenig zuwider; aber nun ist schon alles eins, ob Luther, Mohammed, Jude oder Chinese! Kurz, was Mensch ist, dem soll Hilfe werden! Denn nichts liegt daran, was man auf der Welt war, - sondern alles liegt daran, was man auf der Welt getan hat, wie und unter welchen Bedingungen!" jl.bmar.023,01-4 und 11
* Der Herr: „Das ist Mein Wunsch für euch alle, dass ihr eine besondere Freude habet an Meinen armen Brüdern und Schwestern und gerne teilet euren Vorrat mit ihnen. Solange ihr noch Arme habt, so lange habt ihr auch Mich und Meinen Segen. Wohl den Barmherzigen, sie sollen auch bei Mir Barmherzigkeit finden. - Wer Mich sonach suchen will und finden, der suche Mich unter den Armen!" jl.him1.305,02. 5. 8. 10
Der Herr: „Tuet den Menschen alles, was ihr wollt, dass sie es auch euch tun sollen! Siehe, darin liegt alle Rechtfertigung einer guten Handlung! - Und zur rechten Tugend gehört, dass man die Betrübten tröste, die Zerschlagenen aufrichte in ihrem Gemüte, den Notleidenden helfe, die Gefallenen aufhebe, die im Geiste Gefangenen erlöse, die Schwachen stärke, den Irrenden den rechten Weg zeige und alle Ärgernisse vermeide." jl.him2.289,01-02
Der Herr in einem eigenhändigen Antwortbrief an den Fürsten Abgarus Ukkama in Edessa: „Sei fortan sehr barmherzig, so wirst auch du eine große Erbarmung finden! Vergiß die Armen nicht! Diese sind allzumal Meine Brüder! Was du ihnen tust, das tust du Mir, und Ich werde es dir vergelten hundertfältig!" jl.babg. / V, Antw. 6
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