H. E. Sponder

Regulus (Stern)


Im 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev04.254, in welchem Kapitel Jesus einen Begriff von der Größe der Schöpfung gibt, heißt es vom Regulus im Sternbild des Großen Löwen, welcher Stern dem Auge nur ein "schimmerndes Pünktchen" ist: "Er ist dort, wo er im Raume ist, dennoch ein so großer Sonnenweltkörper, daß ein Blitz, der doch in vier Augenblicken eine Strecke von 440000 Feldwegen durchmacht, "über eine Trillion von Erdjahren zu tun hätte, um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpole zurückzulegen! Sein eigentlicher Name ist Urka, besser Ouriza - die erste oder der Anfang der Schöpfung von äonenmal Äonen Sonnen in einer nahezu endlos weit umhülsten Schöpfungsglobe."

Und analog dazu wird der Regulus in jl.ev06.247,08 als "die Urzentralsonne in dieser Hülsenglobe" bezeichnet; "Ihre unberechenbar große Entfernung von unserer Erde hat sie zu einem Punkte zusammengedrückt".

Laut Band I von "Robert Blum", jl.rbl1.140,03 umfaßt, "vom irdisch-naturmäßigen Standpunkt aus betrachtet", "die geistige Zentralsonne die naturmäßige unter dem Namen Regulus und über sie hinaus die ganze Unendlichkeit".

Zur Widersprüchlichkeit dieser Darstellung in der Neuoffenbarung gegenüber der Einstufung des Regulus durch die Astronomie sei aus Kurt Eggenstein: "Der unbekannte Prophet Jakob Lorber", und zwar aus jener Stelle, die sich ebenfalls mit dem Regulus befaßt (Seite 27), zitiert: "Der Regulus wird von den Astronomen in die fünfte Klasse, zu welcher auch unsere Sonne zählt, gerechnet. Vielsagend ist in diesem Zusammenhang aber die Feststellung des Astronomen Dr. Karl Schaifers (Sternwarte Heidelberg), daß bei der meist nur anwendbaren Farbendifferenzenmethode nie gesagt werden kann, ob der unbedeutende Stern fünfter Klasse nicht in Wirklichkeit ein ungeheurer Riesenstern ist."


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