Äther
Eine der frühesten Erwähnungen des Weltraum-Äthers ist im Bändchen "Die Fliege", Kapitel.010 enthalten wie folgt: Die Region des eigentlichen Äthers beginnt bei einer Höhe von zwei, drei, vier und bis gegen den Nordpol hin gar erst zehn Deutschen Meilen hoch über der Erde. Der Äther ist "ein Geistiges Wesen, welches sich zwar zu allen Planeten positiv, zu den Sonnen aber negativ verhält".
Da den Äther "äußerst reine, friedliche und duldsame Geister bilden," so findet an ihrem Dasein nichts irgendein Hindernis in seiner Bewegung". So kann auch Licht den Äther ungehindert durcheilen (jl.flie.008) und "nicht das allerkleinste Atom schwimmt zwecklos im endlosen Äther der Unendlichkeit".
Weitere Erläuterungen des Wesens des Äthers entnehmen wir jl.ev06.233,10: Der reine Äther ist, als noch in Zeit und Raum enthalten, ein materielles Etwas, obschon seine Urgrundstoffe beinahe gewichtslos sind.
jl.ev06.245,19: "Außerhalb des Großen Weltenmenschen (siehe dieses Stichwort) geht nach allen Richtungen der freie Ätherraum ewig fort, den dieser Mensch in einem wahrhaft endlos großen Kreise ... durchfliegt, und das wegen des Nährstoffes aus dem endlosesten Äthermeere, das er gewisserert wie ein Fisch durchschwimmt."
jl.ev07.072,04: Im Äther "sind alle die zahllosen Stoffe und Elemente in einem noch ungebundeneren Zustand als in der allerreinsten atmosphärlschen Luft dieser Erde enthalten". "Sie sind da noch mehr freie Kräfte und sind dem Urfeuer und Urlichte um vieles näher und verwandter, und nähren die Luft der Erde, diese dann das Wasser, und das Wasser die Erde und alles, was auf ihr lebt." (Abs. 5): Der Äther hat eine "innere Ähnlichkeit mit der Substanz der Seele insoferne, als er ein räumliches Medium ist, durch das zahllose Urkräfte aus Gott sich begegnen, sich verbinden und endlich wie gemeinsam wirken".
jl.ev07.072,09: "Hinter der Substanz des Äthers ist das nicht sichtbare Geistfeuer eine ewig waltende Kraft, die, von Gott ausgehend, ewig den unendlichen Raum erfüllt und in einem fort wirkt und schafft."
Und schließlich in jl.ev08.143,10: "Dieses elektrische Feuer erfüllt den ganzen endlosen Schöpfungsraum Gottes und macht in seiner völligen Ruhe den Äther aus, in dem alle zahllosen Weltkörper ... sich in einer stetigen und sehr vielfachen Bewegung befinden."
s. auch von K. Eggenstein: 'Der Äther'
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