Kolloidales Eisen (Fe)

aus Cefat: "Kolloidales Silber - Ein Ratgeber", Vers. 2.0, Quelle: https://t.me/gruppe_kolloidales_silber/49113, ab S. 147 ff.


Inhalt:: Essentielle Bedeutung | Einnahmemenge | Hauptwirkungen - Stichworte | Krankheits-Indikationen von A - Z | Eisen - Kupfer-Antagonisten, Einnahmezeiten | Anämie | Enzyme | Eisenmangel | Ursachen für eine Eisenmangel-Anämie


Essentielle Bedeutung

Eisen ist ein essentielles Spurenelement und ist im Körper hauptsächlich für den Sauerstofftransport, die Zellatmung und die Bildung roter Blutkörperchen verantwortlich.
Außerdem spielt Eisen eine zentrale Rolle bei der Herstellung zahlreicher Stoffe und der Energiegewinnung.

Hauptwirkungen - Stichworte

Sauerstoffversorgung | Zellatmung | Anämie | Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit | Muskeln | Herzfunktion | Hautblässe | Haarausfall | brüchige Nägel, Verdauung | Kopfschmerzen | Libido.

Einnahmemenge

10 bis 12mg Eisen sollten dem Körper täglich zugeführt werden. Frauen sollten zwischen 13 und 25mg täglich, je nach Ausmaß der Blutungen, einnehmen, da sie wesentlich höheren Bedarf wegen des hohen Eisenverlusts während der Menstruation haben.

Krankheits-Indikationen von A - Z

A: Appetitlosigkeit | B: Blässe, Brüchige Nägel D: Durchblutung und Sauerstoffversorgung, verbessert | E: Ermüdbarkeit, | H: Haarausfall, Hauttrockenheit, Herzfunktion gestärkt | K: Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit | L: Leistungsabfall, Lippen rissig | M: Magen-Darm-Beschwerden, Muskelkraft und Ausdauer verbessert | N: Nägel brüchig, Nervosität, | S: Schlafstörungen gelindert, Schluckbeschwerden, Schwächeanfälle, Schwindel, Sodbrennen | U: Unruhe, innere, | V: Vergesslichkeit, Verstopfung, lindert, | Z: Zunge, brennend.

Eisen - Kupfer-Antagonisten, Einnahmezeiten

Eisen ist im Körper Antagonist von Kupfer. Wenn Sie Eisen über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sinkt also der Kupferspiegel (und umgekehrt). In kolloidaler Form tritt dieser Antagonismus nicht auf. Wenn Sie Eisen und Kupfer parallel einnehmen, beachten Sie bitte, dass Sie das Eisen (männlich, sympathikoton) vormittags nehmen und das Kupfer (weiblich, vagoton) nachmittags. Nickel kann die Eisenaufnahme und die Eisenverwertung im Körper verbessern. Damit das im pflanzlichen Eiweiß enthaltene Eisen besser vom Blut aufgenommen werden kann, sollte man reichlich Vitamin C zu sich nehmen.

Enzyme

Eisen wird nicht nur für die roten Blutkörperchen gebraucht, sondern spielt auch für die Funktion mancher Enzyme eine wichtige Rolle. So genannte Eisen-Schwefel-Enzyme leisten wichtige Aufgaben in der Atmungskette von Skelettmuskelzellen. Fehlt hier Eisen, dann sind die Muskeln nicht genügend belastbar. Man bekommt schneller einen Muskelkater, leidet generell an Muskelschwäche und verringerter körperlicher Leistungsfähigkeit.

Auch Enzyme, die gar kein Eisen enthalten, werden durch einen Eisenmangel geschwächt. Ein typisches Beispiel ist das kupferhaltige Enzym Monoaminooxidase, das im Nervensystem Empfindungen wie Glück, Euphorie und Optimismus auslöst. Es wandelt bestimmte Eiweißverbindungen zu Glückshormonen wie Noradrenalin um.

Leistungsfähigkeit

Ein Eisenmangel bewirkt einen starken Abfall unserer körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit, da unsere Zellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. In einer Studie an untrainierten jungen Frauen mit leichten Eisenmangelzuständen (ohne richtige Eisenanämie) zeigte sich, dass eine zusätzliche Eisenzufuhr die Sauerstoffaufnahme und Ausdauer verbesserte. Während 41 Frauen vier Wochen lang fünfmal pro Woche auf einem Fahrrad-Ergometer trainierten, passte sich der Stoffwechsel der zuvor untrainierten Teilnehmerinnen an die veränderte Situation mit einer höheren Sauerstoffaufnahme an. Nachdem die Frauen ihren Eisenmangel mit einem Eisenpräparat ausglichen, erfolgte diese Anpassung erfolgreicher als vorher. (American Journal of Clinical Nutrition, Vol. 75, April 2002).

Eisenmangel

Man unterscheidet 3 Stadien des Eisenmangels:

Stadium I: Der Gehalt an Speichereisen sinkt, während aber noch ausreichend rote Blutkörperchen gebildet werden. In diesem Stadium zeigt der Eisenmangel meist noch keine Symptome auf.

Stadium II: Hier es kommt es schon zu deutlichen Symptomen wie Brennen auf der Zunge, Schmerzen beim Schlucken, brüchigen Haaren und Haarausfall, Juckreiz, rissigen Mundwinkeln und trockener Haut. Da die Zellen nicht mehr ausreichend mit Eisen versorgt werden können und das Speichereisen aus Leber und Milz nicht oder nicht schnell genug mobilisiert wird, wird immer mehr Eisen aus dem Transferrin (Eisentransporter) gelöst und zur Bildung von roten Blutkörperchen verwendet. Dadurch sinkt die Transferrin-Sättigung und es kommt zu den oben genannten Symptomen.

Stadium III: Im dritten Stadium sind die Zellen bereits so unterversorgt, dass viele Stoffwechselprozesse nicht mehr adäquat ausgeführt werden können. Es herrscht ein sehr ernst zu nehmender Eisenmangel. Jetzt leidet der Betroffene möglicherweise unter Kopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Libidomangel, chronischer Müdigkeit, Blässe und Verstopfung. Es kann sogar zu Atemnot kommen.

Langfristiger Eisenmangel führt zur Blutarmut (= Anämie). Diese erkennt man an der Blässe der Haut und vor allem der Schleimhäute (Innenseiten der Lippen, Augenlider, Zahnfleisch). Die Folge können gefährliche Warnsymptome sein wie Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Atemnot, Herzenge, Herzjagen, Schweißausbrüche, Angstzustände und Übelkeit. Sichelzellenanämie: Blutzellen mit Sauerstoff- und Nährstoffmangel. Gesunde mit Sauerstoff versorgte Blutzellen.

Ursachen für eine Eisenmangel-Anämie

Eisenverluste durch Blutungen aus dem Verdauungstrakt, z.B. durch Magengeschwüre, Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Hämorrhoiden, Infektionen, Divertikel, Darmpolypen, Parasiten, aber auch durch bösartige Tumore.

Genitale Blutungen bei der Frau, am häufigsten durch Monatsblutungen, aber auch durch starke Blutverluste bei der Geburt; Blutverluste aus anderen Organen; Verletzungen bzw. Operationen; Häufige Blutspenden, Blutabnahmen und Dialyse Behandlung; Eisenarme Ernährung.

Viel Eisen ist enthalten in Hülsenfrüchten, Nüssen, Gemüse, Obst, Getreide, Fleisch und frischen Kräutern wie Petersilie und Brennnesseln…

Verminderte Aufnahme von Eisen im Darm: Verschiedene Magen- und Dünndarm-Erkrankungen führen zu einer Störung der Eisenaufnahme, z.B. bei einer teilweisen oder totalen Magenentfernung, bei Glutenunverträglichkeit oder bei entzündlichen Magen-Darmerkrankungen.

Die Aufnahmefähigkeit von Eisen ist bei jedem Menschen anders. Es gibt viele Eisenpräparate, die manche Menschen aber nicht vertragen oder die der Körper nicht effizient verstoffwechseln kann. Kolloidales Eisen kann von allen Menschen gut aufgenommen werden.

Anämie

Unter einer Blutarmut (Anämie) versteht man den Mangel an roten Blutkörperchen bzw. rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin). Zur Bildung von roten Blutkörperchen braucht der Körper unter anderem Eisen, das mit der Nahrung zugeführt und im Dünndarm aufgenommen wird. Fehlt das Eisen, beeinträchtigt dies mit der Zeit die Produktion von roten Blutkörperchen und führt zur so genannten Eisenmangelanämie. Die Eisenmangelanämie ist die häufigste Form der Blutarmut. Überwiegend sind Frauen betroffen. In Europa leiden etwa zehn Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter an einer Eisenmangelanämie. Etwa 80 Prozent aller Anämien werden durch einen Eisenmangel verursacht. Ohne Eisen kein Lebenssaft

Muskelarbeit erfordert Energie. Die Energiekraftwerke unserer Zellen, die Mitochondrien, benötigen für die Verwertung von Nährstoffen Sauerstoff, der im Blut transportiert wird. Die Fähigkeit zum Sauerstofftransport wird von der Anzahl der roten Blutkörperchen bestimmt.

Um alle Körperzellen mit genügend Sauerstoff versorgen zu können, produziert unser Stoffwechsel im Knochenmark zwei bis zweieinhalb Millionen rote Blutkörperchen pro Sekunde und reichert diese mit Eisen an.

Das Knochenmark ist in der Lage, die Produktion von Hämoglobin und roten Blutkörperchen bis auf das sechsfache zu steigern, Voraussetzung ist gute Gesundheit. Jedes dieser Blutkörperchen enthält rund 300 Millionen Hämoglobinmoleküle. Für die Produktion des Hämoglobins braucht der Stoffwechsel Eisen. Eisenmoleküle werden im Blut und in anderen Körperflüssigkeiten mit Hilfe von Transferrin, einem Eiweißkörper, transportiert.

Ein Eisenmangel macht sich schnell bemerkbar durch nachlassende Konzentration, Muskelkraft und Ausdauer.

Bei hoher sportlicher Belastung steigt auch der Verlust an Mineralstoffen und Spurenelementen über die Niere oder den Schweiß. Sportler, Schwangere und Stillende, Mädchen und Jungen im Wachstum und der Pubertät, Frauen mit verstärkter Regelblutung (z. B. durch Myome, Pessar), ältere Menschen oder Vegetarier sind Risikogruppen für einen Eisenmangel.

Frauenpower und Eisenmangel

Sportlich aktive Frauen haben es doppelt schwer, ihren Körper ausreichend mit Eisen zu versorgen, denn mit jeder Menstruation verlieren sie durchschnittlich 15 mg Eisen. Gefährdet sind besonders jugendliche Hochleistungssportlerinnen oder Turnerinnen, die mit radikalen Schlankheitsdiäten einen Eisenmangel begünstigen.


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