Was hält Jesus von der Priesterweihe? (kath. Sakrament)

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)


Kein einziges der 7 Sakramente der kath. Kirche ist frei von heidnischen, abgöttischen Elementen, weder die Taufe, die Eucharistie, Firmung, die Beichte (jl.bmar.065,07), Eheschließung, Priesterweihe oder letzte Ölung (Krankensalbung) (jl.bmar.065,07)

Es ist unübersehbar, dass auch das (kath.) Sakrament der Priesterweihe nicht dem Willen Jesu entspricht, wie folgende Bemerkungen Jesu hierzu erkennen lassen:

Kurzfassung:

  • Zeremonien bei Priesterweihe u.a. Kennzeichen erweisen falsches Prophetentum des kath. Klerus (jl.ev08.014,04-06)
  • Falsche Lehrer studieren langjährig falsche Lehren, Worte u. Sprüche u. werden danach zeremoniell geweiht (jl.ev08.014,05)
Textausführungen hierzu:

Ev08.014,04] »... Wo aber Lehrer zwar auch unter Meinem Namen aus Meiner Lehre ein Geschäft machen werden um Geld und andere Schätze, die halte du für falsche und von Mir niemals berufene Ausbreiter Meiner Lehre! Denn Meine wahren Jünger und Ausbreiter Meiner reinen Lehre werden stets irdisch arm, gleich Mir, aber darum geistig überreich sein; denn sie werden nicht nötig haben, Meine Lehre und Meine Worte von einem Vorgänger gewisserart durch ein langweiliges Erlernen sich zu eigen zu machen, sondern Ich werde ihnen Meine Lehre und Meinen Willen in ihr Herz und in ihren Mund legen.

Ev08.014,05] Aber die falschen werden durch ein langes Lernen von ihren ebenfalls falschen Lehren sich allerlei Lehren, Worte und Sprüche zu eigen machen müssen und werden dann erst, wenn sie alles mühsam werden erlernt haben, von ihren großtuenden und prahlerischen Lehrern und Vorstehern unter allerlei leerer und blinder Zeremonie zu Jüngern geweiht werden, wie solches nun auch geschieht im Tempel bei den Pharisäern, Schriftgelehrten und Ältesten und auch bei euch Heiden, wo der Priesterstand eine ordentliche Kaste bildet, die sich vom Vater auf den Sohn vererbt, und ein Mensch aus dem Volke nur dann aufgenommen wird, wenn irgendein Priester keine Kinder hat, und selbst da nur ein Kind, das hernach erst zu einem Priester erzogen wird.

Ev08.014,06] Wie sonach ein wahrer von Mir berufener Lehrer und Ausbreiter Meiner reinen Lehre von einem falschen zu unterscheiden sein wird, das habe Ich euch allen nun klar dargetan, und es wird sich da leicht ein jeder vor den falschen Lehrern und Propheten hüten können; wer ihnen aber zugetan sein wird und wird ihnen Glauben schenken, sie ehren und ihnen noch in allem behilflich sein, der wird es nur sich selbst zuzuschreiben haben, so er von ihnen dann verschlungen wird.«

Ein ehemaliger Kirchendiener (Mesmer) sagte zu einem hochmütigen Bischof über die Sakramente, speziell die Priesterweihe:

jl.rbl2.230,14] "Die Plenipotenz (geistige Vollmacht), die der Herr Seinen Jüngern scheinbar erteilt hat, war und ist nur eine Plenipotenz des Heiligen Geistes Gottes im Menschen. Wer nach dem Worte Gottes lebt, durch das alle Dinge und Wesen gemacht worden sind, der überkommt auch den Geist Gottes. Denn Gottes Wort ist eben der Heilige Geist, aus dem Munde Gottes in alle Menschenherzen übergehend, die das Gotteswort werkttätig in sich ausnehmen. - Mit solchem Besitze des Gottesgeistes, der mein Herz zu einem Tempel der tiefsten Weisheit aus Gott macht, kann ich dann gleichwohl zu einem sündigen Bruder, so er Reue und Besserung zeigt, sagen: »Deine Sünde ist dir vergeben!« - Ist er aber hartnäckig und will nicht lassen von der Falschheit und Bosheit, die gewöhnlich eine Tochter der ersteren ist, so kann der vom Gottesgeiste Erfüllte auch sagen: »Freund, bei deiner bösen Beharrlichkeit kann dir die Sünde nicht erlassen werden!« - Aber zu glauben, man überkomme den Heiligen Geist durch eine gewisse sakramentliche Zeremonie, als da ist die nichtige, leere Wassertaufe, die Backenstreichfirmung und gar die allerläppischste, eine pure Zeremonie bildende Priesterweihe, nach welcher der Neugeweihte ebenso ein Strumpf bleibt, wie er ehedem war - das gehört doch auf den allermorschesten Holzweg und hat nichts als eine schmähliche und unerträgliche, rein ägyptische Kastenbildung zur Folge, von der der Heilige Geist bei weitem ferner ist, als Himmel und Erde voneinander abstehen. So ein neugebackener Alumnus (Stiftsschüler) hat ja noch nie aus eigenem Ernste auch nur einen einzigen Vers des Evangeliums, außer dem der vermeintlichen Plenipotenz, zu seiner Lebensrichtschnur gemacht und auch nicht machen können, da er fürs erste alles unter einem gewissen kirchlichen Kastenzwange hat studieren und tun müssen und fürs zweite noch gar nie eine volle Heilige Schrift zu Gesichte bekam, aus der er allein die Wege zum Empfange des Heiligen Geistes hätte ausfindig machen können."


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